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sauftsehr, gut, leichtmhd sanfte (nhd sanft, engl soft) magsch äs träägä? sauft! hesch gnuäg? medä sauft! hesch äs ghöört? sauft han is ghöört! chasch ds Gedicht ussä? sauft!
sauftgut
sauftleicht
Chlankär hed um sauft dr Chlank gwüsst (MK) = er hat ihn durchschaut, mhd klanc: Verschlussknoten, Kniff, List
friaartigziemlich(fri-aartig) äs hed friaartig guätät. fri = Verstärkung: friniänä, frioordäli, frisauft, friwool. Neuerdings wird öfters auch fi-aartig gesagt. Die Bedeutung von fri ging wohl verloren.
HaufHanfmhd hanf (vgl. sanft-sauft, Ranft-Rauft)
Hoochtüütschhochdeutsch, schriftdeutschi cha dä värdammt sauft hoochtüütsch plodärä!
LäbsauftLebsanftvgl. Sanftleben, Wohlleben
LaublitzärLaubwenderwind(Schlechtwetteranzeiger) Ds Schmidigs Domiini im Bisisthal isch am änä schöönä Sunntigmorgäd mid umä groossä Dach duruus z Chilä,woss ä hend wellä uuslächä, hed är gseid: dr Laublitzär isch ggangä! - und bim Heigaa hed är ds Dach sauft chönnä bruuchä! > umälitzä
mänimeine ich, meiner Meinung nachda sinds mäni gfaarä! är isch mäni fort mäni sauft hesch mäni nüüd übärchoo
medämehr als(alt: mehr denn) medä gnuäg medä sauft medä 100 Jahr medä di Halbä medä lang (lang genug) medä graad (stramm) medä miäsig (mit Miäs abgedichtet) nu medän äs maal (mehrmals) ja nu medä (ja gewiss, noch mehr als das)
meinädmeineidig(alt: todeswürdig, jetzt nur Verstärkungswort) meinäd schöön, guät, fromm, sauft (vgl huärä usf) ä fuulä meinädä Schelm > wolmeinäd
plodäräplaudern, sprechendiä hend plodärät und plodärät mhd plodern, pludern Schülerhochdeutsch: Ich kann dann verdammt sauft hochdeutsch ploderen! > duräplodärä
TausäTanse(vgl. sanft-sauft), Bütte, Brente (Rückentrage für Milch, Wasser, Gülle, in Rebgebieten für Trauben): Tause nur Schweiz und Vorarlberg GL Taase
värdammäverdammenverdammt sauft du verdammtä huärä Cheib > värfluämälät
värliidäaushalten, ertragenmhd verliden är mag viil värliidä si värliidid das gaar nüüd äs värlitti da nüd viil! äs hed nümmä viil värlittä! bi derä Chelti värliid mä ä Lismär sauft
völligvollendsmhd volleg, volleglich völlig gnuäg, völlig sauft z völlig (zuviel) äs isch z völlig (es hat kaum noch Platz)
WiibliWeibleinmhd wîbelin 1) kleine Frau, Koseform für Weib Hend iär dr Chubäli nu kännt? Ja sauft, und ds Wiibli au! - Weer? ääs, ds Phäliini, mis Wiibli, d Frau! 2) weibliches Tier (von wilden Tieren > Männdli)
Dialekt:sauft
Deutsch:sehr, gut, leicht
mhd sanfte (nhd sanft, engl soft) magsch äs träägä? sauft! hesch gnuäg? medä sauft! hesch äs ghöört? sauft han is ghöört! chasch ds Gedicht ussä? sauft!
Dialekt:sauft
Deutsch:gut
Dialekt:sauft
Deutsch:leicht
Dialekt:Chlank
Deutsch:
är hed um sauft dr Chlank gwüsst (MK) = er hat ihn durchschaut, mhd klanc: Verschlussknoten, Kniff, List
Dialekt:friaartig
Deutsch:ziemlich
(fri-aartig) äs hed friaartig guätät. fri = Verstärkung: friniänä, frioordäli, frisauft, friwool. Neuerdings wird öfters auch fi-aartig gesagt. Die Bedeutung von fri ging wohl verloren.
Dialekt:Hauf
Deutsch:Hanf
mhd hanf (vgl. sanft-sauft, Ranft-Rauft)
Dialekt:Hoochtüütsch
Deutsch:hochdeutsch, schriftdeutsch
i cha dä värdammt sauft hoochtüütsch plodärä!
Dialekt:Läbsauft
Deutsch:Lebsanft
vgl. Sanftleben, Wohlleben
Dialekt:Laublitzär
Deutsch:Laubwenderwind
(Schlechtwetteranzeiger) Ds Schmidigs Domiini im Bisisthal isch am änä schöönä Sunntigmorgäd mid umä groossä Dach duruus z Chilä,woss ä hend wellä uuslächä, hed är gseid: dr Laublitzär isch ggangä! - und bim Heigaa hed är ds Dach sauft chönnä bruuchä! > umälitzä
Dialekt:mäni
Deutsch:meine ich, meiner Meinung nach
da sinds mäni gfaarä! är isch mäni fort mäni sauft hesch mäni nüüd übärchoo
Dialekt:medä
Deutsch:mehr als
(alt: mehr denn) medä gnuäg medä sauft medä 100 Jahr medä di Halbä medä lang (lang genug) medä graad (stramm) medä miäsig (mit Miäs abgedichtet) nu medän äs maal (mehrmals) ja nu medä (ja gewiss, noch mehr als das)
Dialekt:meinäd
Deutsch:meineidig
(alt: todeswürdig, jetzt nur Verstärkungswort) meinäd schöön, guät, fromm, sauft (vgl huärä usf) ä fuulä meinädä Schelm > wolmeinäd
Dialekt:plodärä
Deutsch:plaudern, sprechen
diä hend plodärät und plodärät mhd plodern, pludern Schülerhochdeutsch: Ich kann dann verdammt sauft hochdeutsch ploderen! > duräplodärä
Dialekt:Tausä
Deutsch:Tanse
(vgl. sanft-sauft), Bütte, Brente (Rückentrage für Milch, Wasser, Gülle, in Rebgebieten für Trauben): Tause nur Schweiz und Vorarlberg GL Taase
Dialekt:värdammä
Deutsch:verdammen
verdammt sauft du verdammtä huärä Cheib > värfluämälät
Dialekt:värliidä
Deutsch:aushalten, ertragen
mhd verliden är mag viil värliidä si värliidid das gaar nüüd äs värlitti da nüd viil! äs hed nümmä viil värlittä! bi derä Chelti värliid mä ä Lismär sauft
Dialekt:völlig
Deutsch:vollends
mhd volleg, volleglich völlig gnuäg, völlig sauft z völlig (zuviel) äs isch z völlig (es hat kaum noch Platz)
Dialekt:Wiibli
Deutsch:Weiblein
mhd wîbelin 1) kleine Frau, Koseform für Weib Hend iär dr Chubäli nu kännt? Ja sauft, und ds Wiibli au! - Weer? ääs, ds Phäliini, mis Wiibli, d Frau! 2) weibliches Tier (von wilden Tieren > Männdli)