Muotathaler Dialekt Schriftsprache Erläuterung Foto Audio
allalleall Taag all und ei Taag all und eis maal (jedesmal) all Jaar all Sünntig all Mannä, alli Frauä, alli Goofä dur all Bödä durä (um jeden Preis > übäraal) alls Cheibs, allä Cheibs, allä Chabis, allä Tüüggärs (alles mögliche) alli Längi, alli Wiiti (sehr lang, sehr weit) a allnä öppis gää alls isch värbottä alls adär nüüd allämaa (a alläm aa, allum aa) allem Anschein nach allumaa chunds gu rägnä
alämaalallemaljedesmal
aläwiilalleweile ständig, immer
äleialleinmuättärseelänälei engl. alone
äleinigAlleinkindäs äleinigsauch äs leinigs diä hend ä nu medigs än äleinägi Religioon!
allpottständig, die ganze Zeitallpott rägnäts nüd allpott, allbott = zu jedem Aufgebot > Bott
allwäägallweg(stets, immerhin) engl always, allwäg oft auch nur: wahrscheinlich
allzämäallesamtallzämä sind choo, allszäme insgesamt > zämä
allerbeschtallerbeste
allereinzigallereinzige
allerletschtallerletzte
allerschönschtallerschönste
allärgattigallerleiallärgattig Lüüt > Gattig
allärhandallerhandallärhand Lüüt
allärleiallerleiallerlei für Lüüt auch: allärleitig
allärierschtallerbeste
alläribeschtallerbeste
alläriletschtallerbeste
allärihööchschtallerhöchste
allärivordärischtallervorderste
alläriundärischallerunterste
alläriobärischalleroberste
AllärheiligäAllerheiligen(1. Nov.)
AllärheiligschtAllerheiligstes
AllärseeläAllerseelen(2. Nov.)
AllmigAllmende, AllmeindAllmigä, Allmigli, Allmägli, “Allmeind und Eigen”
BodäallmigAllmeindstücke im Talboden
Chrüsimüsialles möglicheStalder Kösi-Müsi OW Koselmosel
gmeinallgemein gemeinmhd gemein gemeine und besondere gemeine Landleute > Allmeind, Gmeind
Gottsäärdäschandalle erdenkliche Schande auf Gottes Erde
Gschmäusallerlei Speisenvgl Schmaus mit söttigem Gschmäus chönntid iär au zu üüä Geischtlichä gaa!
leinigalleinig, für sich(Verk. älei) äs Leinigs: Alleinkind, Alleinhaus, Alleinstück ä niädärä am ä leinigä Tisch, und dä nu ä leinägi Religioon
liächtliallmählich, leichthinäso liächtli wirds fertig!
värchochäalles zusammenkochen, aufbrauchen
värfasnachtäalles für die Fasnacht verbrauchen> värsingä, värjuuzä
aana dr Sunnä a dr Muotaa a d Heiteri gaa a d Händ früürä a dr Naasä nää a Wiänachtä a dä Fiirtigä a dr Fasnacht a dr Gmeind (an der Versammlung) a dä Bluämä schmöckä, Wemfall (Dativ) a wem bisch du? a wem isch das Auto? gib s a dä Goofä! gib s a miär! seisch äs a niämerem! a dem gseet mäs nüd aa a allem aa Hau a dr Chatz dr Schwanz ab > a dr, am, an
aagemäss, nacha allem aa, miär aa,mä kännt ä am Model aa, am Redä aa, am Gaa aa, am Juuzä aa
aagnuugefallenwe hetts di aagnuu? (wie hat es dir gefallen? Musik, Theater, Vorfall)
aatääpläberührennüd alls aatääplä! > Taapä
aazelläanzählenaazellä, Böllä schellä, d Chatz gaad uf Wallisellä .. (Kinderlied)
AbfüäräAbführen, Durchfallär hed ds Abfüärä überchoo
AbholzAbfallholz> abholzä
AbteilAbteilAbteil für die Tiere im Stall neu: Abteile in der Eisenbahn
abchlepfäein Stück abbrechenmit Knall Escht abchlepfä
abghiijäabfallender Chnopf ghiid mer etz dä ab > appäghiijä
äläguschiins Bett!frz. allez coucher!
alemarschlosfrz. allez marchez! > awanti
ObärallmigOberallmeind
UndärallmigUnterallmeind
BodäallmigBodenallmeind
GassäallmigGassenallmeind
AlpvogtAufseherAufseher über die Alpen der Oberallmeind
amamam Sunntig, am Schattä, am Bächli, am Haag, am Änd, am Ässä, am Schaffä, am Zämäghijä, am Drüü, am Redä aa, am beschtä, am fürnämmschtä, am meischtä, am dümmschtä, amänä Oort = am änä = an einem Ort ammär: an mir (a miär), ammär ghangät, vgl. Familienname Ambauen, Ambord, Ambühl, Amgwerd, Amstutz, Amstad, Amsteg, Wemfall (Dativ) gib s am Vatter am Vatter sis Huus
anäseichäurinierenHünd seichid a alls anä oft auch für anärägnä
Antrittoffener Stall-Vorraummhd antrit (Eintritt) Farwäg über den Husgaden Antritt ufen und apen
appähinunterher- mhd abe (vgl. Ebbe) d Laui isch appä ä Schlipf isch appä letzte Gebiete: Muotathal, Berner Oberland, Oberwallis, Prättigau (aper) heute meist abä (ahi, ache) abe, appä
appäghijähinunterfallenin den Bergen: zu Tode fallen (erfallen)
appähockäschrumpfen, einfallen(Gugelhopf)
appätrooläherunterfallenin den Bergen zu Tode fallen > troolä
ärtrooläzu Tode erfallenmhd ervallen >värtroolä
ärwelläMilch auwallen lassenmhd erwallen > Wellgruäbi
asals1) as Puur as Chnächt as Goofä 2) so as schöön as geschter as lang as ich weiss wedes as d wottisch as viil as är hed mögä hiä isch nüd as mängä as det as wenig as ander as wiit as gseesch as gwüss as waar as i läbä as lang as ich da z Chilä gaa, singid da nüd all! Vergleich: drüümaal as hööch as hööch as äs Huus 3) je .. desto .. as mee as gisch, as mee as wend 4) dass, damit äs gaad nüüd, as mä da cha machä was mä wiil Schutzengegebet: .. hilf mir leben recht und fromm, as ich zu dir in den Himmel komm! .. as si cha a d Chilbi gaa chochä, as mä s cha ässä sid as das Schtäärbä ärfundä hend öbs etz waar siig, as nümmä alls waar siig? worum sind d Fischli gäärä undär dem Brüggli? - as nüd nass wäärdig, wänns chund gu rägnä 5) an das as Fäscht gaa äs gaad as Läbig 6) weil worum nüüd? - as i nüd wiil! > äs
äsirgendäs weer isch nämä äs wiä i d Schiissä appäghiid, und wo all glachät hend, seid är: äs woo muäss einä dänk sii!
äwäggghiijäwegwerfenwegfallen d Fluä isch det äwägghiid!
BaabäliVerkleinerung von Baabä bisch äs Baabäli! beim Kegeln: alle 9 Kegel umgefallen: äs Baabäli! > Babälä
Ballfrüher bei uns nur gebraucht in > Schneeballä sonst > Chuglä jetzt: Handball, Fussball, Völkerball Verkl. Bälläli > Baloon, balungälä
BaloonBallon
balungäläballspielen, balonen
BandBandMz Bändär Verkl. Bändli Stoffband äs Band umä Huät, äs Bändäli umä Hals durs Band = überall, ohne Unterschied neu Tonband
BandiSeitenwand im StallTruppe, Räuberbande
BännäBenne, Wagenkastengallisch benna (rom.Alpenwort)Mischt-, Tuurpä-, Gnepf- (Kipp-Benne)
BätzgiGehäuse von Kernobst, Abfall beim Mosten von Kernobstetwas: äs Bätzi im Hals
BaumBaumahd boum 1442 wier bannen alle bärend Böm (LB 207 bärend = gebärend, fruchtbringend) Bäum, Bäumli anderswo Boum, Bam 2)
beedwäägbeidenwegs, beide zusammen(beedzämä hend glogä) vgl. sächsich: alle beede
beizä, Beizibeizen, Beizemhd beitzen a) Jagdköder legen am Fuchs beizä, as är uf d’Beizi chund b) Geburtsvorfall der Kuh c) Leder oder Holz mit scharfer Flüssigkeit behandeln d) zähes Fleisch mürbe machen durch Einlegen in Essig e) Pferde füttern,in Gaststätte einkehren neu: Beiz, Beizli = Wirtshaus, Speiserestaurant
beschtbestdr bescht der alläribescht zbescht redä (zugute reden)der bescht isch ä seisch nüüd di beschtä
bhautäbehauptenär bhautät eifach öppis, dur all Bödä durä
biijäläschwirrenwie Bienen, leichter Schneefall beielen
Bittgangkleine Wallfahrt> bättä
Blätzkleines Stückä Blätz Land, ä Blätz Wald, ä Blätz Schnee > Gaartä- , Boonä-, Heu-, Beeri-, Leer- mhd blez > Platz, Plätz Flurname: (auch Plätz) Blätz (Stoos, Wallis), Bock-, Böllä-, Distlä-, Chalber-, Hasä-, Häxä-, Milch-, Munggä-, Ried-, Schmalaui-, Spil-, Tor-
blöössälilosenur noch an einem Faden, auf der Kippe d Muusfallä blöössäli richtä ä blöössäli Iirichtig (mhd bloezliche: entblösst, gänzlich)
BluämäBlume, Blumenmhd bluome in Gülten: uf die Bluomen fallend = Graswuchs inbegriffen > Heubluämä
BodäTalbodenim Bodä undä, Bodänallmig, Bodäpuurä, ds Bodä faarä, Näfel am Bodä nachä
BodäGrundlagedas gid um Bodä z Bodä redä dur all Bödä durä
bööndäläwenn Tiere ihre Bööndli fallen lassen
BottBoteahd boto > Haupt-, Uuf-, Rächts-, allpott, 12 Botten
BottBote der Urschweiz (Zeitung SZ)hesch dr Bott gläsä? dr Bott chund allpott (und etz nu allpöttär!)
bräglätvollprallvollgraglät, värbräglät
Bröschprallvolles Euterd Geiss hend brösch UR bresch
bbrungägebracht“gebrungen” Wallis, Prättigau: gebrungä anderswo: braacht urspr. bringen, brang, gebrungen vgl. springen
butzätötenäsoo chrampfä chönnt ein butzä! diä Gfröörni hed alls bbutzt > putzä, putzt
ChDas CH am Anfang eines Wortes statt K ist nicht nur unser Landeskürzel, sondern auch das auffälligste Merkmal unseres Schweizerdeutschen - eine Halskrankheit? Es muss sehr früh aufgekommen sein, denn schon um 800 findet sich das Wort chuo für Kuh in einer Handschrift des Klosters St.Gallen (sog. Milchsegen). Im mhd ist bereits alles mit K- geschrieben. Das CH ist also ein Rest vom Althochdeutschen, der sich sehr hartnäckig bis in unsere Zeit erhalten hat und wohl noch lange sich erhalten wird. - Im Anlaut schwach (ch), nach Vokal stark (chch, nicht eigens bezeichnet)Es ist allerdings manchmal schwierig, den Unterschied zu k in jedem Fall eindeutig festzustellen: hier Fehlendes suche man also bei K.
Chääsfischbegehrter Abfall beim Käsen
chächkeck, quick, drall, feschmhd kec, quec ä chächä Maa, ä chächi Frau, äs chächs Meitli,chächä Schpäck, chächi Chriäsi, ä chächä Huuffä
ChaläKalen, GlockenklöppelKalen, Glockenklöppel (Challe)
ChanzläKanzelChänzäli: Aussichtspunkt (Fallenfluh)
ChäpsliKnallerbsenSpielzeugpatronen für Chäpsligweer
ChatzKatze(ahd kazza) Chatzä haglät (Hexenwerk) äs isch alls für d Chatz Name für Bollwerk (Rammbock, Laufwagen am Holzer-Tragseil) mhd katzen were (vgl. Hund, Bock)
CheibAllerweltswort (auch Chaib geschrieben) Kluge: Keib (mhd keibe = Aas, Luder) gemeiner Mensch (ä Cheib, äs Cheibäli), harte Mühe (äs isch ä Cheib bis dett uufä) > Chog Kraftwort: chogä, dummä, huärä, schtäärnä, värrecktä Cheib!
ChessälKessel(-ul), Eimer aus Metall ahd kezzil Chessäli
chlänkäklenkenmhd klenken: Glocke von Hand mit Schwengel zum Klang bringen, Todfallanzeige a wem chlänkts? übertr. über etwas schimpfen
ChlapfKnalläs hed ä Chlapf ggää > chlepfä lautmalerischuf ei Chlapf auf einen Schlag mhd klapf
chlepfäknallenäs hed schonu gchlepft! mhd klepfen anderswo chlöpfe > chlefälä
ChlepfärPeitschenknaller, knackige Wurst, Springkäfer
chliidrucktkleingedrucktdär Chliidruckt: ein Prediger, der alles im gleichen leisen Ton herunterleierte
Chlupfplötzlicher Schreckmhd klupf > är- , värchlüpfä“Sorgen, Chlupf und Unfall
ChopfätäKopfende(Bett) z Chopfätä > Fuässätä neu chöpflä, Chöpflär (Fussball)
ChrääbälKrallen (-ul) , Krallenwunde,Gartenwerkzeug
Chrääbälikleine Krallenauch Gebäck in dieser Form > Chräpfli
ChrapfäKluge: Krapfenahd krapfo Kralle, Klaue urspr. Gebäck in Krallenform, bei uns in Rautenform (gefüllt) Chrapfen und Chüechli > Chrupfä
ChriäsibaumKirschbaumChriäsbaum wier bannen alle kryessböm
chriisäFallen der Tannennadeln> naadlä
chrisäldickprallvoll(wie Chriis an einer Tanne) äs hed chrisäldick Chriäsi am Baum
chroosädröhnen, donnernGeräusch laut: (Kanonenschuss, Sprengschuss, Donner, Baumfall) das hed schonu gchroosät, wo diä Laui choo isch! (Bisisthal 1999)
ChrupfäbättläFasnachtsbrauch der Kinder an der alten Fasnacht, im Haus im Hausgang dreimal zu singen: Chrupf, Chääs, Brood, Biräweggä, allärhand was iär hend,Vater unser .. (Chrupf = Chrapfä)
ChruutKraut, Gemüseahd krût Chruut und Chabis (alles durcheinander) > Suurchruut, Uchruut
ChrüüzfaartLandeswallfahrtmit Chrüüz und Faanä von Schwyz nach Einsiedeln (ab 1311 bezeugt)
ChuäKuhahd kuo (St. Gallen 800 chuo)
chüäjälänach Kühen riechen(Stallgeruch), Kühespielen
chübläumstürzen, fallensi sind all gchüblät
ChugläpünggäFussballspielen> pünggä
chüdärläreklamieren, an allem etwas auszusetzen habenäs faad afä chüdärlä: ein kleines Kind beginnt zu reden, zu kauderwelschen > chöfärä
ddie(Einzahl weiblich, Mehrzahl alle Geschlechter) d Muättär, d Frauä, d Mannä, d Goofä, d Hüüsär, d Augä d Oorä, d Tuubä (in der Aussprache oft mit dem folgenden Anlaut verschmolzen: Pfrauä, Ggoofä, Taugä)
däädann(betont), in diesem Fall ja dää gaad s nüüd!
DachtraufDachtraufemhd dach trou: dass Tachtrouff niena uff d’Allmi gangi > Traupfi
därnaafürtiggewissedärnaafürtig dörfid alls > fürtig
dilänäDiele legen, zu Boden werfensi hend ä tilänät, zu Boden fallen
dolädulden, erdulden(t) Das Gwärchät und das Ungwärchät dolät änand = nicht alles auf einmal fertigmachen! Hebel
doktäräbeim Arzt in Behandlung seinalls värtoktärät
driappähinunterär isch driappä! (hinuntergefallen)
driappäghiijähinunterfallen
driighiijäreinfallen
DriikönigäFest Dreikönigen(6.Jan.) Gasthaus Dreikönigen Wallfahrt nach Illgau
driussädraussenäs isch alls driussä (am Tanz)
drüberbrännäAnkä und Böllä übär d Magäronä schmalzä bildlich: zu allem seinen Senf geben > äfärä
Dialekt:all
Deutsch:alle
all Taag all und ei Taag all und eis maal (jedesmal) all Jaar all Sünntig all Mannä, alli Frauä, alli Goofä dur all Bödä durä (um jeden Preis > übäraal) alls Cheibs, allä Cheibs, allä Chabis, allä Tüüggärs (alles mögliche) alli Längi, alli Wiiti (sehr lang, sehr weit) a allnä öppis gää alls isch värbottä alls adär nüüd allämaa (a alläm aa, allum aa) allem Anschein nach allumaa chunds gu rägnä
Dialekt:alämaal
Deutsch:allemal
jedesmal
Dialekt:aläwiil
Deutsch:alleweile ständig, immer
Dialekt:älei
Deutsch:allein
muättärseelänälei engl. alone
Dialekt:äleinig
Deutsch:Alleinkind
äs äleinigsauch äs leinigs diä hend ä nu medigs än äleinägi Religioon!
Dialekt:allpott
Deutsch:ständig, die ganze Zeit
allpott rägnäts nüd allpott, allbott = zu jedem Aufgebot > Bott
Dialekt:allwääg
Deutsch:allweg
(stets, immerhin) engl always, allwäg oft auch nur: wahrscheinlich
Dialekt:allzämä
Deutsch:allesamt
allzämä sind choo, allszäme insgesamt > zämä
Dialekt:allerbescht
Deutsch:allerbeste
Dialekt:allereinzig
Deutsch:allereinzige
Dialekt:allerletscht
Deutsch:allerletzte
Dialekt:allerschönscht
Deutsch:allerschönste
Dialekt:allärgattig
Deutsch:allerlei
allärgattig Lüüt > Gattig
Dialekt:allärhand
Deutsch:allerhand
allärhand Lüüt
Dialekt:allärlei
Deutsch:allerlei
allerlei für Lüüt auch: allärleitig
Dialekt:allärierscht
Deutsch:allerbeste
Dialekt:alläribescht
Deutsch:allerbeste
Dialekt:alläriletscht
Deutsch:allerbeste
Dialekt:allärihööchscht
Deutsch:allerhöchste
Dialekt:allärivordärischt
Deutsch:allervorderste
Dialekt:alläriundärisch
Deutsch:allerunterste
Dialekt:alläriobärisch
Deutsch:alleroberste
Dialekt:Allärheiligä
Deutsch:Allerheiligen
(1. Nov.)
Dialekt:Allärheiligscht
Deutsch:Allerheiligstes
Dialekt:Allärseelä
Deutsch:Allerseelen
(2. Nov.)
Dialekt:Allmig
Deutsch:Allmende, Allmeind
Allmigä, Allmigli, Allmägli, “Allmeind und Eigen”
Dialekt:Bodäallmig
Deutsch:Allmeindstücke im Talboden
Dialekt:Chrüsimüsi
Deutsch:alles mögliche
Stalder Kösi-Müsi OW Koselmosel
Dialekt:gmein
Deutsch:allgemein gemein
mhd gemein gemeine und besondere gemeine Landleute > Allmeind, Gmeind
Dialekt:Gottsäärdäschand
Deutsch:alle erdenkliche Schande auf Gottes Erde
Dialekt:Gschmäus
Deutsch:allerlei Speisen
vgl Schmaus mit söttigem Gschmäus chönntid iär au zu üüä Geischtlichä gaa!
Dialekt:leinig
Deutsch:alleinig, für sich
(Verk. älei) äs Leinigs: Alleinkind, Alleinhaus, Alleinstück ä niädärä am ä leinigä Tisch, und dä nu ä leinägi Religioon
Dialekt:liächtli
Deutsch:allmählich, leichthin
äso liächtli wirds fertig!
Dialekt:värchochä
Deutsch:alles zusammenkochen, aufbrauchen
Dialekt:värfasnachtä
Deutsch:alles für die Fasnacht verbrauchen
> värsingä, värjuuzä
Dialekt:a
Deutsch:an
a dr Sunnä a dr Muotaa a d Heiteri gaa a d Händ früürä a dr Naasä nää a Wiänachtä a dä Fiirtigä a dr Fasnacht a dr Gmeind (an der Versammlung) a dä Bluämä schmöckä, Wemfall (Dativ) a wem bisch du? a wem isch das Auto? gib s a dä Goofä! gib s a miär! seisch äs a niämerem! a dem gseet mäs nüd aa a allem aa Hau a dr Chatz dr Schwanz ab > a dr, am, an
Dialekt:aa
Deutsch:gemäss, nach
a allem aa, miär aa,mä kännt ä am Model aa, am Redä aa, am Gaa aa, am Juuzä aa
Dialekt:aagnuu
Deutsch:gefallen
we hetts di aagnuu? (wie hat es dir gefallen? Musik, Theater, Vorfall)
Dialekt:aatääplä
Deutsch:berühren
nüd alls aatääplä! > Taapä
Dialekt:aazellä
Deutsch:anzählen
aazellä, Böllä schellä, d Chatz gaad uf Wallisellä .. (Kinderlied)
Dialekt:Abfüärä
Deutsch:Abführen, Durchfall
är hed ds Abfüärä überchoo
Dialekt:Abholz
Deutsch:Abfallholz
> abholzä
Dialekt:Abteil
Deutsch:Abteil
Abteil für die Tiere im Stall neu: Abteile in der Eisenbahn
Dialekt:abchlepfä
Deutsch:ein Stück abbrechen
mit Knall Escht abchlepfä
Dialekt:abghiijä
Deutsch:abfallen
der Chnopf ghiid mer etz dä ab > appäghiijä
Dialekt:äläguschi
Deutsch:ins Bett!
frz. allez coucher!
Dialekt:alemarsch
Deutsch:los
frz. allez marchez! > awanti
Dialekt:Obärallmig
Deutsch:Oberallmeind
Dialekt:Undärallmig
Deutsch:Unterallmeind
Dialekt:Bodäallmig
Deutsch:Bodenallmeind
Dialekt:Gassäallmig
Deutsch:Gassenallmeind
Dialekt:Alpvogt
Deutsch:Aufseher
Aufseher über die Alpen der Oberallmeind
Dialekt:am
Deutsch:am
am Sunntig, am Schattä, am Bächli, am Haag, am Änd, am Ässä, am Schaffä, am Zämäghijä, am Drüü, am Redä aa, am beschtä, am fürnämmschtä, am meischtä, am dümmschtä, amänä Oort = am änä = an einem Ort ammär: an mir (a miär), ammär ghangät, vgl. Familienname Ambauen, Ambord, Ambühl, Amgwerd, Amstutz, Amstad, Amsteg, Wemfall (Dativ) gib s am Vatter am Vatter sis Huus
Dialekt:anäseichä
Deutsch:urinieren
Hünd seichid a alls anä oft auch für anärägnä
Dialekt:Antritt
Deutsch:offener Stall-Vorraum
mhd antrit (Eintritt) Farwäg über den Husgaden Antritt ufen und apen
Dialekt:appä
Deutsch:hinunter
her- mhd abe (vgl. Ebbe) d Laui isch appä ä Schlipf isch appä letzte Gebiete: Muotathal, Berner Oberland, Oberwallis, Prättigau (aper) heute meist abä (ahi, ache) abe, appä
Dialekt:appäghijä
Deutsch:hinunterfallen
in den Bergen: zu Tode fallen (erfallen)
Dialekt:appähockä
Deutsch:schrumpfen, einfallen
(Gugelhopf)
Dialekt:appätroolä
Deutsch:herunterfallen
in den Bergen zu Tode fallen > troolä
Dialekt:ärtroolä
Deutsch:zu Tode erfallen
mhd ervallen >värtroolä
Dialekt:ärwellä
Deutsch:Milch auwallen lassen
mhd erwallen > Wellgruäbi
Dialekt:as
Deutsch:als
1) as Puur as Chnächt as Goofä 2) so as schöön as geschter as lang as ich weiss wedes as d wottisch as viil as är hed mögä hiä isch nüd as mängä as det as wenig as ander as wiit as gseesch as gwüss as waar as i läbä as lang as ich da z Chilä gaa, singid da nüd all! Vergleich: drüümaal as hööch as hööch as äs Huus 3) je .. desto .. as mee as gisch, as mee as wend 4) dass, damit äs gaad nüüd, as mä da cha machä was mä wiil Schutzengegebet: .. hilf mir leben recht und fromm, as ich zu dir in den Himmel komm! .. as si cha a d Chilbi gaa chochä, as mä s cha ässä sid as das Schtäärbä ärfundä hend öbs etz waar siig, as nümmä alls waar siig? worum sind d Fischli gäärä undär dem Brüggli? - as nüd nass wäärdig, wänns chund gu rägnä 5) an das as Fäscht gaa äs gaad as Läbig 6) weil worum nüüd? - as i nüd wiil! > äs
Dialekt:äs
Deutsch:irgend
äs weer isch nämä äs wiä i d Schiissä appäghiid, und wo all glachät hend, seid är: äs woo muäss einä dänk sii!
Dialekt:äwäggghiijä
Deutsch:wegwerfen
wegfallen d Fluä isch det äwägghiid!
Dialekt:Baabäli
Deutsch:
Verkleinerung von Baabä bisch äs Baabäli! beim Kegeln: alle 9 Kegel umgefallen: äs Baabäli! > Babälä
Dialekt:Ball
Deutsch:
früher bei uns nur gebraucht in > Schneeballä sonst > Chuglä jetzt: Handball, Fussball, Völkerball Verkl. Bälläli > Baloon, balungälä
Dialekt:Baloon
Deutsch:Ballon
Dialekt:balungälä
Deutsch:ballspielen, balonen
Dialekt:Band
Deutsch:Band
Mz Bändär Verkl. Bändli Stoffband äs Band umä Huät, äs Bändäli umä Hals durs Band = überall, ohne Unterschied neu Tonband
Dialekt:Bandi
Deutsch:Seitenwand im Stall
Truppe, Räuberbande
Dialekt:Bännä
Deutsch:Benne, Wagenkasten
gallisch benna (rom.Alpenwort)Mischt-, Tuurpä-, Gnepf- (Kipp-Benne)
Dialekt:Bätzgi
Deutsch:Gehäuse von Kernobst, Abfall beim Mosten von Kernobst
etwas: äs Bätzi im Hals
Dialekt:Baum
Deutsch:Baum
ahd boum 1442 wier bannen alle bärend Böm (LB 207 bärend = gebärend, fruchtbringend) Bäum, Bäumli anderswo Boum, Bam 2)
Dialekt:beedwääg
Deutsch:beidenwegs, beide zusammen
(beedzämä hend glogä) vgl. sächsich: alle beede
Dialekt:beizä, Beizi
Deutsch:beizen, Beize
mhd beitzen a) Jagdköder legen am Fuchs beizä, as är uf d’Beizi chund b) Geburtsvorfall der Kuh c) Leder oder Holz mit scharfer Flüssigkeit behandeln d) zähes Fleisch mürbe machen durch Einlegen in Essig e) Pferde füttern,in Gaststätte einkehren neu: Beiz, Beizli = Wirtshaus, Speiserestaurant
Dialekt:bescht
Deutsch:best
dr bescht der alläribescht zbescht redä (zugute reden)der bescht isch ä seisch nüüd di beschtä
Dialekt:bhautä
Deutsch:behaupten
är bhautät eifach öppis, dur all Bödä durä
Dialekt:biijälä
Deutsch:schwirren
wie Bienen, leichter Schneefall beielen
Dialekt:Bittgang
Deutsch:kleine Wallfahrt
> bättä
Dialekt:Blätz
Deutsch:kleines Stück
ä Blätz Land, ä Blätz Wald, ä Blätz Schnee > Gaartä- , Boonä-, Heu-, Beeri-, Leer- mhd blez > Platz, Plätz Flurname: (auch Plätz) Blätz (Stoos, Wallis), Bock-, Böllä-, Distlä-, Chalber-, Hasä-, Häxä-, Milch-, Munggä-, Ried-, Schmalaui-, Spil-, Tor-
Dialekt:blöössäli
Deutsch:lose
nur noch an einem Faden, auf der Kippe d Muusfallä blöössäli richtä ä blöössäli Iirichtig (mhd bloezliche: entblösst, gänzlich)
Dialekt:Bluämä
Deutsch:Blume, Blumen
mhd bluome in Gülten: uf die Bluomen fallend = Graswuchs inbegriffen > Heubluämä
Dialekt:Bodä
Deutsch:Talboden
im Bodä undä, Bodänallmig, Bodäpuurä, ds Bodä faarä, Näfel am Bodä nachä
Dialekt:Bodä
Deutsch:Grundlage
das gid um Bodä z Bodä redä dur all Bödä durä
Dialekt:bööndälä
Deutsch:
wenn Tiere ihre Bööndli fallen lassen
Dialekt:Bott
Deutsch:Bote
ahd boto > Haupt-, Uuf-, Rächts-, allpott, 12 Botten
Dialekt:Bott
Deutsch:Bote der Urschweiz (Zeitung SZ)
hesch dr Bott gläsä? dr Bott chund allpott (und etz nu allpöttär!)
Dialekt:bräglätvoll
Deutsch:prallvoll
graglät, värbräglät
Dialekt:Brösch
Deutsch:prallvolles Euter
d Geiss hend brösch UR bresch
Dialekt:bbrungä
Deutsch:gebracht
“gebrungen” Wallis, Prättigau: gebrungä anderswo: braacht urspr. bringen, brang, gebrungen vgl. springen
Dialekt:butzä
Deutsch:töten
äsoo chrampfä chönnt ein butzä! diä Gfröörni hed alls bbutzt > putzä, putzt
Dialekt:Ch
Deutsch:
Das CH am Anfang eines Wortes statt K ist nicht nur unser Landeskürzel, sondern auch das auffälligste Merkmal unseres Schweizerdeutschen - eine Halskrankheit? Es muss sehr früh aufgekommen sein, denn schon um 800 findet sich das Wort chuo für Kuh in einer Handschrift des Klosters St.Gallen (sog. Milchsegen). Im mhd ist bereits alles mit K- geschrieben. Das CH ist also ein Rest vom Althochdeutschen, der sich sehr hartnäckig bis in unsere Zeit erhalten hat und wohl noch lange sich erhalten wird. - Im Anlaut schwach (ch), nach Vokal stark (chch, nicht eigens bezeichnet)Es ist allerdings manchmal schwierig, den Unterschied zu k in jedem Fall eindeutig festzustellen: hier Fehlendes suche man also bei K.
Dialekt:Chääsfisch
Deutsch:
begehrter Abfall beim Käsen
Dialekt:chäch
Deutsch:keck, quick, drall, fesch
mhd kec, quec ä chächä Maa, ä chächi Frau, äs chächs Meitli,chächä Schpäck, chächi Chriäsi, ä chächä Huuffä
Dialekt:Chalä
Deutsch:Kalen, Glockenklöppel
Kalen, Glockenklöppel (Challe)
Dialekt:Chanzlä
Deutsch:Kanzel
Chänzäli: Aussichtspunkt (Fallenfluh)
Dialekt:Chäpsli
Deutsch:Knallerbsen
Spielzeugpatronen für Chäpsligweer
Dialekt:Chatz
Deutsch:Katze
(ahd kazza) Chatzä haglät (Hexenwerk) äs isch alls für d Chatz Name für Bollwerk (Rammbock, Laufwagen am Holzer-Tragseil) mhd katzen were (vgl. Hund, Bock)
Dialekt:Cheib
Deutsch:
Allerweltswort (auch Chaib geschrieben) Kluge: Keib (mhd keibe = Aas, Luder) gemeiner Mensch (ä Cheib, äs Cheibäli), harte Mühe (äs isch ä Cheib bis dett uufä) > Chog Kraftwort: chogä, dummä, huärä, schtäärnä, värrecktä Cheib!
Dialekt:Chessäl
Deutsch:Kessel
(-ul), Eimer aus Metall ahd kezzil Chessäli
Dialekt:chlänkä
Deutsch:klenken
mhd klenken: Glocke von Hand mit Schwengel zum Klang bringen, Todfallanzeige a wem chlänkts? übertr. über etwas schimpfen
Dialekt:Chlapf
Deutsch:Knall
äs hed ä Chlapf ggää > chlepfä lautmalerischuf ei Chlapf auf einen Schlag mhd klapf
Dialekt:chlepfä
Deutsch:knallen
äs hed schonu gchlepft! mhd klepfen anderswo chlöpfe > chlefälä
Dialekt:Chlepfär
Deutsch:Peitschenknaller, knackige Wurst, Springkäfer
Dialekt:chliidruckt
Deutsch:kleingedruckt
där Chliidruckt: ein Prediger, der alles im gleichen leisen Ton herunterleierte
Dialekt:Chlupf
Deutsch:plötzlicher Schreck
mhd klupf > är- , värchlüpfä“Sorgen, Chlupf und Unfall
Dialekt:Chopfätä
Deutsch:Kopfende
(Bett) z Chopfätä > Fuässätä neu chöpflä, Chöpflär (Fussball)
Dialekt:Chrääbäl
Deutsch:Krallen (-ul) , Krallenwunde,Gartenwerkzeug
Dialekt:Chrääbäli
Deutsch:kleine Krallen
auch Gebäck in dieser Form > Chräpfli
Dialekt:Chrapfä
Deutsch:Kluge: Krapfen
ahd krapfo Kralle, Klaue urspr. Gebäck in Krallenform, bei uns in Rautenform (gefüllt) Chrapfen und Chüechli > Chrupfä
Dialekt:Chriäsibaum
Deutsch:Kirschbaum
Chriäsbaum wier bannen alle kryessböm
Dialekt:chriisä
Deutsch:Fallen der Tannennadeln
> naadlä
Dialekt:chrisäldick
Deutsch:prallvoll
(wie Chriis an einer Tanne) äs hed chrisäldick Chriäsi am Baum
Dialekt:chroosä
Deutsch:dröhnen, donnern
Geräusch laut: (Kanonenschuss, Sprengschuss, Donner, Baumfall) das hed schonu gchroosät, wo diä Laui choo isch! (Bisisthal 1999)
Dialekt:Chrupfäbättlä
Deutsch:
Fasnachtsbrauch der Kinder an der alten Fasnacht, im Haus im Hausgang dreimal zu singen: Chrupf, Chääs, Brood, Biräweggä, allärhand was iär hend,Vater unser .. (Chrupf = Chrapfä)
Dialekt:Chruut
Deutsch:Kraut, Gemüse
ahd krût Chruut und Chabis (alles durcheinander) > Suurchruut, Uchruut
Dialekt:Chrüüzfaart
Deutsch:Landeswallfahrt
mit Chrüüz und Faanä von Schwyz nach Einsiedeln (ab 1311 bezeugt)
Dialekt:Chuä
Deutsch:Kuh
ahd kuo (St. Gallen 800 chuo)
Dialekt:chüäjälä
Deutsch:nach Kühen riechen
(Stallgeruch), Kühespielen
Dialekt:chüblä
Deutsch:umstürzen, fallen
si sind all gchüblät
Dialekt:Chugläpünggä
Deutsch:Fussballspielen
> pünggä
Dialekt:chüdärlä
Deutsch:reklamieren, an allem etwas auszusetzen haben
äs faad afä chüdärlä: ein kleines Kind beginnt zu reden, zu kauderwelschen > chöfärä
Dialekt:d
Deutsch:die
(Einzahl weiblich, Mehrzahl alle Geschlechter) d Muättär, d Frauä, d Mannä, d Goofä, d Hüüsär, d Augä d Oorä, d Tuubä (in der Aussprache oft mit dem folgenden Anlaut verschmolzen: Pfrauä, Ggoofä, Taugä)
Dialekt:dää
Deutsch:dann
(betont), in diesem Fall ja dää gaad s nüüd!
Dialekt:Dachtrauf
Deutsch:Dachtraufe
mhd dach trou: dass Tachtrouff niena uff d’Allmi gangi > Traupfi
Dialekt:därnaafürtig
Deutsch:gewisse
därnaafürtig dörfid alls > fürtig
Dialekt:dilänä
Deutsch:Diele legen, zu Boden werfen
si hend ä tilänät, zu Boden fallen
Dialekt:dolä
Deutsch:dulden, erdulden
(t) Das Gwärchät und das Ungwärchät dolät änand = nicht alles auf einmal fertigmachen! Hebel
Dialekt:doktärä
Deutsch:beim Arzt in Behandlung sein
alls värtoktärät
Dialekt:driappä
Deutsch:hinunter
är isch driappä! (hinuntergefallen)
Dialekt:driappäghiijä
Deutsch:hinunterfallen
Dialekt:driighiijä
Deutsch:reinfallen
Dialekt:Driikönigä
Deutsch:Fest Dreikönigen
(6.Jan.) Gasthaus Dreikönigen Wallfahrt nach Illgau
Dialekt:driussä
Deutsch:draussen
äs isch alls driussä (am Tanz)
Dialekt:drüberbrännä
Deutsch:
Ankä und Böllä übär d Magäronä schmalzä bildlich: zu allem seinen Senf geben > äfärä