Muotathaler Dialekt Schriftsprache Erläuterung Foto Audio
MuniZucht-Stier, Bulle(Brüller, Brummer,mhd mûnen = mächtig sein) Munäli Göffärli-Muni (künstlicher Besamer) > Schtiär
ChränzliKränzlein(Erstkommunion, Hochzeit)
ChriishuuffäHaufen Tannenästewen ä Muni in ä Chriishuufä: blindwütig
dräckätdreckig(auswärts: dräckig) di dräckät Wösch ä bisch ganz dräckät Äs git gwüss dräckäti Händ, aber au dräckäti Müülär und giftägi Zungä! (zur Handkommunion)
friinfriedlich, gutmütigSind ä chli frii mitänand! ä friinä, ä friini, äs friis, friini, ä friinä Maa, ä friinä Hund, ä friinä Tüüfel (gutmütiger Riese) Am friintschtä Muni isch nüd z truuwä!
GöffärlimuniBesamungs-Experte
KumänischtKommunist
KumänioonKommunionkumäniziärä
Rucksackmunikünstlicher Besamer> Göffärli
SchrootSchrotmhd schrot Abfall vom Schroten, Jagdmunition (Splitter), vgl. Schrott = Eisenschnitzel (Abfall) Flurname Schrot = Holzschlag Nach altem Schroot und Chorä = Zielvorrichtung am alten Gewehr Familienname Schröter oder Schröder = Schneider OW i Schroot staa: in Ecke stehen zur Strafe
SchtiärStiermhd stier styer > duräschtiärä, Muni
SchtiärägrindStierkopf, Setzkopfanderswo Munigrind -
värrucktverrücktmhd verrucken (von der Stelle rücken) är isch flätt värruckt (aufgebracht) äs isch schonu värruckt! (traurig, unverständlich) ä värruckti Aarbät (unermesslich) Verstärkung: värruckt gschiid, schöön, wüäscht am Aabäd värruckt fuul, am Morgäd fuul värruckt! di värruckti Mäss (Karfreitagsgottes- dienst nur mit Kommunion) die värrucktä Tääg (Fastnachtstage, wo alles drunter und drüber geht)
Wiiss-SunntigWeisser Sonntag(Erstkommunion)
zuägaaeinkehren(OW zur Erstkom- munion gehen, Zuägängär: Jahrgänger)
Dialekt:Muni
Deutsch:Zucht-Stier, Bulle
(Brüller, Brummer,mhd mûnen = mächtig sein) Munäli Göffärli-Muni (künstlicher Besamer) > Schtiär
Dialekt:Chränzli
Deutsch:Kränzlein
(Erstkommunion, Hochzeit)
Dialekt:Chriishuuffä
Deutsch:Haufen Tannenäste
wen ä Muni in ä Chriishuufä: blindwütig
Dialekt:dräckät
Deutsch:dreckig
(auswärts: dräckig) di dräckät Wösch ä bisch ganz dräckät Äs git gwüss dräckäti Händ, aber au dräckäti Müülär und giftägi Zungä! (zur Handkommunion)
Dialekt:friin
Deutsch:friedlich, gutmütig
Sind ä chli frii mitänand! ä friinä, ä friini, äs friis, friini, ä friinä Maa, ä friinä Hund, ä friinä Tüüfel (gutmütiger Riese) Am friintschtä Muni isch nüd z truuwä!
Dialekt:Göffärlimuni
Deutsch:Besamungs-Experte
Dialekt:Kumänischt
Deutsch:Kommunist
Dialekt:Kumänioon
Deutsch:Kommunion
kumäniziärä
Dialekt:Rucksackmuni
Deutsch:künstlicher Besamer
> Göffärli
Dialekt:Schroot
Deutsch:Schrot
mhd schrot Abfall vom Schroten, Jagdmunition (Splitter), vgl. Schrott = Eisenschnitzel (Abfall) Flurname Schrot = Holzschlag Nach altem Schroot und Chorä = Zielvorrichtung am alten Gewehr Familienname Schröter oder Schröder = Schneider OW i Schroot staa: in Ecke stehen zur Strafe
Dialekt:Schtiär
Deutsch:Stier
mhd stier styer > duräschtiärä, Muni
Dialekt:Schtiärägrind
Deutsch:Stierkopf, Setzkopf
anderswo Munigrind -
Dialekt:värruckt
Deutsch:verrückt
mhd verrucken (von der Stelle rücken) är isch flätt värruckt (aufgebracht) äs isch schonu värruckt! (traurig, unverständlich) ä värruckti Aarbät (unermesslich) Verstärkung: värruckt gschiid, schöön, wüäscht am Aabäd värruckt fuul, am Morgäd fuul värruckt! di värruckti Mäss (Karfreitagsgottes- dienst nur mit Kommunion) die värrucktä Tääg (Fastnachtstage, wo alles drunter und drüber geht)
Dialekt:Wiiss-Sunntig
Deutsch:Weisser Sonntag
(Erstkommunion)
Dialekt:zuägaa
Deutsch:einkehren
(OW zur Erstkom- munion gehen, Zuägängär: Jahrgänger)