Muotathaler Dialekt Schriftsprache Erläuterung Foto Audio
BodäBoden Erdbodend s Bodä ghiijä d s Bodä schlaa undärä Bodä choo ufum läärä Bodä schlaaffä a Bodä hockä Dr Bodä isch schonu raass choo:? hed einä värzellt, wonär im Ruusch z Bodä gschossä isch!
BodäTalbodenim Bodä undä, Bodänallmig, Bodäpuurä, ds Bodä faarä, Näfel am Bodä nachä
BodäGebäudeBodä = Erdgeschoss, Fussboden, Dachboden, Heubodendiä zwee hend ds Heu nüd ufäm gliichä Bodä!
BodäGrundlagedas gid um Bodä z Bodä redä dur all Bödä durä
BodäHäufigster Flurname im Muotathalvgl Familienname: Bodenmann, Bodmer, Imboden
BodäallmigBodenallmeind
BodächeibErzschelm
Bodäsurikleiner MenschSuri
BodäloosäliStoosalp Bodenloseli(jetzt Bodenroseli vgl Zeitlose = Ziitröösäli)
BodäallmigAllmeindstücke im Talboden
BodäruäbäBodenrübe
BodäsatzBodensatz(am Flaschenboden)
BodäseeBodensee(urspr. Bodmansee)
Bodätrumpfbeim Jass Trumpf mit lüpfä
bodänäbäganz eben, ebenerdigganz eben, ebenerdig
aalintälinde machen, aufweichendr Rägä hed dr Bodä aaglintät > lint
äbäebenmhd eben äbävoll > äbnä, Äbnät, bodänäbä, plattäbä,
äbnäebenäbnä Bodä abnäs Land im äbnä Chrump > äbä
ässoäs we abghauä dr Vatter äs we vom Bodä värschlückt> as
Bääräbodäob Föllmis, ob Schwandboden
bachäbackengebacken mhd bachen bbachnä: gebacken, hartgetreten bbachnä Schnee, bbachnä Bodä Bachschtubä > Beck, Zwiiback
BageetPaketBageetbodä auch: Pargett
BlackäbodäBlackenboden
BolläbodäBöllenboden
drübergaadarübergehenetz nüd drübergaa! dr Bodä isch frisch gwäschä!
DüüräbodäDürrenboden(Flurname)
FiräFirn(fäärniger Schnee) mhd virre = Ferne vgl Firnerloch Firnboden (Firäbodä, Näppenalp Stoos), Firnalpeli UR
Fläckein Stückä Fläck Bodä = ein Stück vgl. ein Flecken = Weiler, Dorf
GämschibodäGlattalp, Gwalpeten Flurname
gliichgleichmhd g(e)lîch gliich alt di gliichä eis gliich we däs ander nüd alls im gliichä! ds Heu nüd ufum gliichä Bodä > därgliichä tuä
GnossäbodäBoden, Grundbesitz der Genossame
GrundGrundFlurname auswärts Grund und Bodä im Grund undä z Grund gaa = zugrunde gehen (im Wallis: von der Alp zu Tal fahren), Grundlage: das gid ä guätä Grund (zum bauen, zum essen) Berechtigung: ich han ä guätä Grund därzuä im Grund hed är rächt
GuätätalbodäGutentalbodenName einer Alp
hässiggehässig, voll Hassä hässigä Cheib dr hässig Bodä auch ghässig
heckästeckenä Schtäckä i Bodä heckä heckä mit dä Schii vgl. steckenbleiben
HeiligbodäHeiliger Boden> hässig Bodä
HeuHeumhd höuwe engl hay is Heu gaa, si sind im Heu, si hend Gäld we Heu, si hend ds Heu nüd ufäm gliichä Bodä, etz isch gnuäg Heu dundä! Leitärä
hiihinmhd hin wo wottisch hii? Leitäräfaarä, Leitärägaa, Leitärätuä (Leitäräfahren, Leitärägehen, Leitärästellen,aber hinfallen: zbodä ghiijä) > niänähii, nämähii, wohii, inä
HolzbodäBoden aus Holz (nicht Stein)
langlat longus, ital longo, engl long, frz longue 1) zeitlich: ä Schtund lang äs Füüfi lang as lang as d wottisch nümmä lang scho lang värbii lang nüd all > lengär, Lengi 2) örtlich: ä Meeter lang Langbodä Langwand (alte Längenmasse: Liini, Zoll, Schuh, Finger, Hand, Elle, Spanne, Klafter)
MeerMeerlat mare, mhd mer, frz mer, ital mare Wo ds Schuänis Thummes mid em Schiff uf Amerika isch, da heigs Wällä gää, as mä z Bodä gsee heig im Meer! > Grooss Wasser, Grooss Guntä
PuurBauermhd gebur engl boor nl bur rom il pur > Bäärgpuur, Bodäpuur
raassrasend schnell(vgl rasen mhd râsen = toben) rassig nüd äso raass! diä chömid dä raass! (Hagelsteine, Auto ..) reessär, Reessi > Bodä
redäredenmhd reden z bescht redä z Bodä redä d Lüüt la redä > aa- ab-, drii-, nachä-, uus-, zuä-
griämätä griämätä Bodä = mit Bodenriemen belegt, Bretterboden
RuäbäRüben, Gelbrübe> Rääbä, Bodäruäbä
SatzSatzmhd satz (von setzen). Mz Sätz Vielfältige Verwendung: i dä Bäärgä heds ä Huuffä Sätz,i dr Schuäl müänds Sätz und Uufsätz machä,dr Schriinär macht au Uufsätz (abär us Holz),dr Schuäni macht Absätz und Iisätz, und ä Chrischt macht guäti Voorsätz,drnaa für Tiärli nänd usinnägi Sätz, wänns värchlüpfid,einä tuät ä Satz i Ziitig, und wämä dr Kafi fertig trinkt, heds zletzscht nu Satz am Bodä! Und einä isch i d Sätz choo! (wütend geworden)
SchaafffärchbodäSchafpferchbodenauf der Glattalp
schiässäschiessenmhd schiezen: schnelle Bewegung d Schwalbä schiässid umänand d Schtäärnä schiässid im Lanzig schiässt alls usem Bodä uusä mr lands la schiässä (mit dem Schlitten) mid Pfiil und Bogä (hütt mit Gweer) gu Tiärli schiässä adär uf Schiibä schiässä einä z Bodä schiässä sälbär z Bodä schiässä Arbeiter nach einer Pause: sä lam­märs widär la schiässä! anderswo: schüüsse > aa- ab- drii- fürä- inä- umä- zämä- Schutz, Schützä, Häxäschutz
schiinigsonnig, glänzendgrell, hoffärtig, kräftig jungschiinig, altschiinig, schiinheilig, nüd äso schiinägä Flur-namen: Schynige Platte BE, Schyn GR > Schinär, Schinbodä, Schinhuät
SchinbodäSchienboden> Schiin
schmättäräschmetternmhd smettern krachen engl smatter z Bodä - (werfen) neu : Seelä-Schmättär Schmättärä: dicke Frau
schmöckäschmecken, riechenmhd smecken, engl smack ds Wättär schmöckä ä Hund schmöckt am Bodä nachä a) gut: a dä Bluämä schmöckä: diä Bluämä schmöckid guät! b) schlecht: är / äs schmöckt = er / es stinkt Wenn ein Deutscher uns beim Essen fragt: schmeckt es? heisst es aufpassen mit der Antwort! Gotthelf, Lienert schmöcke
SchöönäbodäSchönenboden(häufiger Flurname) > Düüräbodä
SchwandbodäSchwandboden
SuriHerumsurrenderSuri! = hör mal auf zu surren! > Bodäsuri, rumpelsurig
suursauermhd sûr suurä Moscht suurä Mockä (Braten) suurä Bodä ä suurä Grind ä suuri Müä
tannigtannägi Hosä (Militärhosen) tannänä Bodä tannis Holz
TanzTanzTänzli Tanzbodä tanzä tanzen Tänz haa mid eim (Händel, Streit)
TätschFlecken, Platzä Tätsch Bluät ufm Bodä nüd ob Tätsch gaa ä Tätsch Schnee im Tätsch ussä (auf dem Platz vor dem Haus) > Tätschli
TütschlibodäParkett tütschlät
umpletschäplatschentätsch ä Bodä ghiijä > Pletschgär
ugschpitztungespitztmä sött di ungschpitzt i Bodä inä schlaa!
undärmunterm(undärum) undärm Bett, - Bodä, - Wasä, - Volch, - Hund, - Aaschlaag
uufmachäaufmachen1530 wer das Holz nit uffmacht und zusamen huffet (geschlagenes Holz aufrüsten), glismäts widär uufmachä (auftrennen), nassä Bodä uufmachä (trocknen), Seil wieder aufrollen (öffnen > uuftuä)
värschlüüffäins Versteck schlüpfen, versickern im Bett värschlüüffä im Schnee värschlüüffä im Bodä värschloffä
vogtäunter Vormundschaft stellen (im Amtsblatt bis 1900: “bevogtet”) är isch äso ä gfogtätä Büäbäl gsii Wo einä ufem äbnä Bodä Schaaf hed la etzä, hed ds Waltlerts Seebi gseid: ä so einä hättids früänär gfogtät!
zzu oder das1) zu zallärieerscht zbescht zhindärisch zmitzt zletscht zundärisch zobärisch zussärisch zdrittä zsibätä zzweitä zhindärfüür zinnärischt 2) zu, auf, nach z Alp gaa z Chilä gaa z Chilä tuä z Doorf gaa z Fuäss gaa z Bodä ghiijä z Schwiiz ussä z Seebä z Zuug undä z Züri ussä z Fadä schlaa z Lumpä ghiijä z Nacht ässä z Morgäd ässä z Siin choo 3) zu, allzu z alt (> zalt) zlang zliäb zleid ztratz zviil zwenig zsüäss zsuur zschwäär zschpaat viil zschöön viil zzaam zzweitä (dsz..)man hört neuerdings: zuä lang, zuä schöön ... in Schwiiz, in Zürich . 4) d’s das ds ds Huus ds Goof ds Süüli ds Zaabäd ds Zmorgäd ds Znacht ds Zügli ds Zugärbiät ds Züribiät ds Zändwee
zbodäredäzu Boden reden, bis auf den Grund alles beredenetz müämr einisch zbodä redä midänand! hend iär zbodä gredt? (langes Gespräch)
Dialekt:Bodä
Deutsch:Boden Erdboden
d s Bodä ghiijä d s Bodä schlaa undärä Bodä choo ufum läärä Bodä schlaaffä a Bodä hockä Dr Bodä isch schonu raass choo:? hed einä värzellt, wonär im Ruusch z Bodä gschossä isch!
Dialekt:Bodä
Deutsch:Talboden
im Bodä undä, Bodänallmig, Bodäpuurä, ds Bodä faarä, Näfel am Bodä nachä
Dialekt:Bodä
Deutsch:Gebäude
Bodä = Erdgeschoss, Fussboden, Dachboden, Heubodendiä zwee hend ds Heu nüd ufäm gliichä Bodä!
Dialekt:Bodä
Deutsch:Grundlage
das gid um Bodä z Bodä redä dur all Bödä durä
Dialekt:Bodä
Deutsch:Häufigster Flurname im Muotathal
vgl Familienname: Bodenmann, Bodmer, Imboden
Dialekt:Bodäallmig
Deutsch:Bodenallmeind
Dialekt:Bodächeib
Deutsch:Erzschelm
Dialekt:Bodäsuri
Deutsch:kleiner Mensch
Suri
Dialekt:Bodäloosäli
Deutsch:Stoosalp Bodenloseli
(jetzt Bodenroseli vgl Zeitlose = Ziitröösäli)
Dialekt:Bodäallmig
Deutsch:Allmeindstücke im Talboden
Dialekt:Bodäruäbä
Deutsch:Bodenrübe
Dialekt:Bodäsatz
Deutsch:Bodensatz
(am Flaschenboden)
Dialekt:Bodäsee
Deutsch:Bodensee
(urspr. Bodmansee)
Dialekt:Bodätrumpf
Deutsch:
beim Jass Trumpf mit lüpfä
Dialekt:bodänäbä
Deutsch:ganz eben, ebenerdig
ganz eben, ebenerdig
Dialekt:aalintä
Deutsch:linde machen, aufweichen
dr Rägä hed dr Bodä aaglintät > lint
Dialekt:äbä
Deutsch:eben
mhd eben äbävoll > äbnä, Äbnät, bodänäbä, plattäbä,
Dialekt:äbnä
Deutsch:eben
äbnä Bodä abnäs Land im äbnä Chrump > äbä
Dialekt:äs
Deutsch:so
äs we abghauä dr Vatter äs we vom Bodä värschlückt> as
Dialekt:Bääräbodä
Deutsch:
ob Föllmis, ob Schwandboden
Dialekt:bachä
Deutsch:backen
gebacken mhd bachen bbachnä: gebacken, hartgetreten bbachnä Schnee, bbachnä Bodä Bachschtubä > Beck, Zwiiback
Dialekt:Bageet
Deutsch:Paket
Bageetbodä auch: Pargett
Dialekt:Blackäbodä
Deutsch:Blackenboden
Dialekt:Bolläbodä
Deutsch:Böllenboden
Dialekt:drübergaa
Deutsch:darübergehen
etz nüd drübergaa! dr Bodä isch frisch gwäschä!
Dialekt:Düüräbodä
Deutsch:Dürrenboden
(Flurname)
Dialekt:Firä
Deutsch:Firn
(fäärniger Schnee) mhd virre = Ferne vgl Firnerloch Firnboden (Firäbodä, Näppenalp Stoos), Firnalpeli UR
Dialekt:Fläck
Deutsch:ein Stück
ä Fläck Bodä = ein Stück vgl. ein Flecken = Weiler, Dorf
Dialekt:Gämschibodä
Deutsch:
Glattalp, Gwalpeten Flurname
Dialekt:gliich
Deutsch:gleich
mhd g(e)lîch gliich alt di gliichä eis gliich we däs ander nüd alls im gliichä! ds Heu nüd ufum gliichä Bodä > därgliichä tuä
Dialekt:Gnossäbodä
Deutsch:Boden, Grundbesitz der Genossame
Dialekt:Grund
Deutsch:Grund
Flurname auswärts Grund und Bodä im Grund undä z Grund gaa = zugrunde gehen (im Wallis: von der Alp zu Tal fahren), Grundlage: das gid ä guätä Grund (zum bauen, zum essen) Berechtigung: ich han ä guätä Grund därzuä im Grund hed är rächt
Dialekt:Guätätalbodä
Deutsch:Gutentalboden
Name einer Alp
Dialekt:hässig
Deutsch:gehässig, voll Hass
ä hässigä Cheib dr hässig Bodä auch ghässig
Dialekt:heckä
Deutsch:stecken
ä Schtäckä i Bodä heckä heckä mit dä Schii vgl. steckenbleiben
Dialekt:Heiligbodä
Deutsch:Heiliger Boden
> hässig Bodä
Dialekt:Heu
Deutsch:Heu
mhd höuwe engl hay is Heu gaa, si sind im Heu, si hend Gäld we Heu, si hend ds Heu nüd ufäm gliichä Bodä, etz isch gnuäg Heu dundä! Leitärä
Dialekt:hii
Deutsch:hin
mhd hin wo wottisch hii? Leitäräfaarä, Leitärägaa, Leitärätuä (Leitäräfahren, Leitärägehen, Leitärästellen,aber hinfallen: zbodä ghiijä) > niänähii, nämähii, wohii, inä
Dialekt:Holzbodä
Deutsch:
Boden aus Holz (nicht Stein)
Dialekt:lang
Deutsch:
lat longus, ital longo, engl long, frz longue 1) zeitlich: ä Schtund lang äs Füüfi lang as lang as d wottisch nümmä lang scho lang värbii lang nüd all > lengär, Lengi 2) örtlich: ä Meeter lang Langbodä Langwand (alte Längenmasse: Liini, Zoll, Schuh, Finger, Hand, Elle, Spanne, Klafter)
Dialekt:Meer
Deutsch:Meer
lat mare, mhd mer, frz mer, ital mare Wo ds Schuänis Thummes mid em Schiff uf Amerika isch, da heigs Wällä gää, as mä z Bodä gsee heig im Meer! > Grooss Wasser, Grooss Guntä
Dialekt:Puur
Deutsch:Bauer
mhd gebur engl boor nl bur rom il pur > Bäärgpuur, Bodäpuur
Dialekt:raass
Deutsch:rasend schnell
(vgl rasen mhd râsen = toben) rassig nüd äso raass! diä chömid dä raass! (Hagelsteine, Auto ..) reessär, Reessi > Bodä
Dialekt:redä
Deutsch:reden
mhd reden z bescht redä z Bodä redä d Lüüt la redä > aa- ab-, drii-, nachä-, uus-, zuä-
Dialekt:griämät
Deutsch:
ä griämätä Bodä = mit Bodenriemen belegt, Bretterboden
Dialekt:Ruäbä
Deutsch:Rüben, Gelbrübe
> Rääbä, Bodäruäbä
Dialekt:Satz
Deutsch:Satz
mhd satz (von setzen). Mz Sätz Vielfältige Verwendung: i dä Bäärgä heds ä Huuffä Sätz,i dr Schuäl müänds Sätz und Uufsätz machä,dr Schriinär macht au Uufsätz (abär us Holz),dr Schuäni macht Absätz und Iisätz, und ä Chrischt macht guäti Voorsätz,drnaa für Tiärli nänd usinnägi Sätz, wänns värchlüpfid,einä tuät ä Satz i Ziitig, und wämä dr Kafi fertig trinkt, heds zletzscht nu Satz am Bodä! Und einä isch i d Sätz choo! (wütend geworden)
Dialekt:Schaafffärchbodä
Deutsch:Schafpferchboden
auf der Glattalp
Dialekt:schiässä
Deutsch:schiessen
mhd schiezen: schnelle Bewegung d Schwalbä schiässid umänand d Schtäärnä schiässid im Lanzig schiässt alls usem Bodä uusä mr lands la schiässä (mit dem Schlitten) mid Pfiil und Bogä (hütt mit Gweer) gu Tiärli schiässä adär uf Schiibä schiässä einä z Bodä schiässä sälbär z Bodä schiässä Arbeiter nach einer Pause: sä lam­märs widär la schiässä! anderswo: schüüsse > aa- ab- drii- fürä- inä- umä- zämä- Schutz, Schützä, Häxäschutz
Dialekt:schiinig
Deutsch:sonnig, glänzend
grell, hoffärtig, kräftig jungschiinig, altschiinig, schiinheilig, nüd äso schiinägä Flur-namen: Schynige Platte BE, Schyn GR > Schinär, Schinbodä, Schinhuät
Dialekt:Schinbodä
Deutsch:Schienboden
> Schiin
Dialekt:schmättärä
Deutsch:schmettern
mhd smettern krachen engl smatter z Bodä - (werfen) neu : Seelä-Schmättär Schmättärä: dicke Frau
Dialekt:schmöckä
Deutsch:schmecken, riechen
mhd smecken, engl smack ds Wättär schmöckä ä Hund schmöckt am Bodä nachä a) gut: a dä Bluämä schmöckä: diä Bluämä schmöckid guät! b) schlecht: är / äs schmöckt = er / es stinkt Wenn ein Deutscher uns beim Essen fragt: schmeckt es? heisst es aufpassen mit der Antwort! Gotthelf, Lienert schmöcke
Dialekt:Schöönäbodä
Deutsch:Schönenboden
(häufiger Flurname) > Düüräbodä
Dialekt:Schwandbodä
Deutsch:Schwandboden
Dialekt:Suri
Deutsch:Herumsurrender
Suri! = hör mal auf zu surren! > Bodäsuri, rumpelsurig
Dialekt:suur
Deutsch:sauer
mhd sûr suurä Moscht suurä Mockä (Braten) suurä Bodä ä suurä Grind ä suuri Müä
Dialekt:tannig
Deutsch:
tannägi Hosä (Militärhosen) tannänä Bodä tannis Holz
Dialekt:Tanz
Deutsch:Tanz
Tänzli Tanzbodä tanzä tanzen Tänz haa mid eim (Händel, Streit)
Dialekt:Tätsch
Deutsch:Flecken, Platz
ä Tätsch Bluät ufm Bodä nüd ob Tätsch gaa ä Tätsch Schnee im Tätsch ussä (auf dem Platz vor dem Haus) > Tätschli
Dialekt:Tütschlibodä
Deutsch:
Parkett tütschlät
Dialekt:umpletschä
Deutsch:platschen
tätsch ä Bodä ghiijä > Pletschgär
Dialekt:ugschpitzt
Deutsch:ungespitzt
mä sött di ungschpitzt i Bodä inä schlaa!
Dialekt:undärm
Deutsch:unterm
(undärum) undärm Bett, - Bodä, - Wasä, - Volch, - Hund, - Aaschlaag
Dialekt:uufmachä
Deutsch:aufmachen
1530 wer das Holz nit uffmacht und zusamen huffet (geschlagenes Holz aufrüsten), glismäts widär uufmachä (auftrennen), nassä Bodä uufmachä (trocknen), Seil wieder aufrollen (öffnen > uuftuä)
Dialekt:värschlüüffä
Deutsch:
ins Versteck schlüpfen, versickern im Bett värschlüüffä im Schnee värschlüüffä im Bodä värschloffä
Dialekt:vogtä
Deutsch:
unter Vormundschaft stellen (im Amtsblatt bis 1900: “bevogtet”) är isch äso ä gfogtätä Büäbäl gsii Wo einä ufem äbnä Bodä Schaaf hed la etzä, hed ds Waltlerts Seebi gseid: ä so einä hättids früänär gfogtät!
Dialekt:z
Deutsch:zu oder das
1) zu zallärieerscht zbescht zhindärisch zmitzt zletscht zundärisch zobärisch zussärisch zdrittä zsibätä zzweitä zhindärfüür zinnärischt 2) zu, auf, nach z Alp gaa z Chilä gaa z Chilä tuä z Doorf gaa z Fuäss gaa z Bodä ghiijä z Schwiiz ussä z Seebä z Zuug undä z Züri ussä z Fadä schlaa z Lumpä ghiijä z Nacht ässä z Morgäd ässä z Siin choo 3) zu, allzu z alt (> zalt) zlang zliäb zleid ztratz zviil zwenig zsüäss zsuur zschwäär zschpaat viil zschöön viil zzaam zzweitä (dsz..)man hört neuerdings: zuä lang, zuä schöön ... in Schwiiz, in Zürich . 4) d’s das ds ds Huus ds Goof ds Süüli ds Zaabäd ds Zmorgäd ds Znacht ds Zügli ds Zugärbiät ds Züribiät ds Zändwee
Dialekt:zbodäredä
Deutsch:zu Boden reden, bis auf den Grund alles bereden
etz müämr einisch zbodä redä midänand! hend iär zbodä gredt? (langes Gespräch)