Muotathaler Dialekt Schriftsprache Erläuterung Foto Audio
BisiBrünnleinBisi machä
BisistaalBisisthal
BäärgäBergenober Bisisthal
BroodBrotahd prôt mhd brôd einä wo mee cha weder Brood ässä (Heilkundiger) im Bisistaal gids Rössär und Bröödär und Parisöölär > Ankäbruud
BschüttilochRegenloch(Gegend mit viel Regen z. B. Goldplangg, Bisisthal)
chlottäräpoltern, dröhnenLaui 1999 im Bisisthal: diä hed schonu gchlottärät!
chroosädröhnen, donnernGeräusch laut: (Kanonenschuss, Sprengschuss, Donner, Baumfall) das hed schonu gchroosät, wo diä Laui choo isch! (Bisisthal 1999)
ChrottätobelChrottätobelFlurname Bisisthal Laui
ChruutäräFlurname (Stoos, Bisisthal, Illgau)
dinnädarinnen, drinnensi sind i dr Schtubä dinnä Dinnä isch mä gleitigär wedr dussä (in Verpflichtungen)! dinnä: von Schwyz aus gesehen im Tal drinnen, vom Tal aus gesehen im Bisisthal > dussä
Gruäbigedeckter Unterstandmit Ruhebanküberall an den alten Bergstrassen als Stundenhalt, einst vom Land gebaut und unterhalten > Stoos, Illgau, Lipplis, Kreuz, Pragel, Bisisthal Gruebibank NW Stelli
herrgottsguätä herrgotts Laui isch das gsii: eine Jahrhundert-Laui (1999 Bisisthal)
innäinnen, drinnenmhd inne innä voll, innä hool, innä läär im Huus innä im Schnee innä im Bisistaal innä -
LaublitzärLaubwenderwind(Schlechtwetteranzeiger) Ds Schmidigs Domiini im Bisisthal isch am änä schöönä Sunntigmorgäd mid umä groossä Dach duruus z Chilä,woss ä hend wellä uuslächä, hed är gseid: dr Laublitzär isch ggangä! - und bim Heigaa hed är ds Dach sauft chönnä bruuchä! > umälitzä
Liäntschädes Leonard Föhn Bisisthal
MettläMettlenBisisthal
ööschtärläam Ostermontag gehen die Kinder mittags an einen Bach, machen Feuer an und kochen und braten und essen allerlei - dieser Brauch ist sonst nicht bekannt (nicht im Bisisthal, nicht in Illgau, nicht in Schwyz )
RiichliswaldFlurname im Bisisthal
RiiffäBachgeröllim Bisistaal heds etz mängisch dr läär Riiffä i dr Muätaa das Wort kommt von lat ripa, ital riva (Riviera), frz rive (Hauterive, Rivages) mhd rif = Ufer, Riff > Reiff
Robutzlientlegene Alp Im Bisistaal hed ä Missionar ä Wuchä lang predigät vom värlooränä Sohn,dä hed einä gseid: är chönnt etz dä hörä mit dem, si heigäd ä etz gfundä im Robutzli innä!
schniijäschneienmhd snîen äs hed gschniid: unzimlich wätter mit regen oder schnyen: in den Alpenkantonen schniien, sonst schneie. Ein Bisisthaler erzählte: dässälb isch dä alig lang gsii, wämä drii Wuchä lang nüüd andärs ghöört hed wedär schniijä! “Es schneielet, es beielet“ (Kinderlieder) bei uns nicht so! > Schnee, guchsä, feusärlä
SchöpfiSchöpfi in Ibach = Wasserschöpfstelle Schöpfistudent als Lehrer im Bisisthal > Hundschöpfi
Schrittds Hofärs Wiisel isch asä Altä nu z Chilä gangä usum Bisistaal is Taal uusä, äs isch schträng gsii fürnä - abär zletscht siigs alig nur nu ä Schritt! (schreiten oder schriitä ist bei uns nicht gebräuchlich) > gaa
SchrundFlurname im Bisistal
SchründlärBewohner des Schrunds im Bisistal
SchuälhuusSchulhausRied, Wil, Kloster, Bisisthal, Illgau
singäsingenIm Bisistaal hed dr Kapälaan predigät, äs muässid etz all singä mid dem nüüwä Büächli - ds Schmidigs Aläwiisi hed drnaa värussä gseid: as lang as iich daa i z Chilä gaa, singid daa nüd all! Vo Hand singä = ohne Orgelbegleitung ds Heimä värsungä: mit Lustigleben verloren
utappättäppisch, ungeschickt, unbeholfen1999 Bisisthal: äs hed au untappät glauänät! > Taappä -
viärzäänianä viärzääni, anä viärzäächni = im Jahr 1914 Viärzääni gu bättä: in drin­genden Anliegen suchte man im Bisisthal 14 Leute (14 Nothelfer), um miteinander in Maria Hilf 1 Psalter zu beten
WättärWetter, Gewitterengl weather was hend iär au für Wättär! ds Gwand is Wättär uusä hänkä (an den Wind mhd weteren = in der freien Luft trocknen) äs chund äs Wättär! Ich ha d Altärdiänär im Ried gfraagt: was machid iär hüt mit dem schöönä Wättär? - ich ha im Bisistal däs gliich gfragt, dä seid einä: dässälb lammär ä chli la sii! > Süüwättär, Uwättär
Dialekt:Bisi
Deutsch:Brünnlein
Bisi machä
Dialekt:Bisistaal
Deutsch:Bisisthal
Dialekt:Bäärgä
Deutsch:Bergen
ober Bisisthal
Dialekt:Brood
Deutsch:Brot
ahd prôt mhd brôd einä wo mee cha weder Brood ässä (Heilkundiger) im Bisistaal gids Rössär und Bröödär und Parisöölär > Ankäbruud
Dialekt:Bschüttiloch
Deutsch:Regenloch
(Gegend mit viel Regen z. B. Goldplangg, Bisisthal)
Dialekt:chlottärä
Deutsch:poltern, dröhnen
Laui 1999 im Bisisthal: diä hed schonu gchlottärät!
Dialekt:chroosä
Deutsch:dröhnen, donnern
Geräusch laut: (Kanonenschuss, Sprengschuss, Donner, Baumfall) das hed schonu gchroosät, wo diä Laui choo isch! (Bisisthal 1999)
Dialekt:Chrottätobel
Deutsch:Chrottätobel
Flurname Bisisthal Laui
Dialekt:Chruutärä
Deutsch:
Flurname (Stoos, Bisisthal, Illgau)
Dialekt:dinnä
Deutsch:darinnen, drinnen
si sind i dr Schtubä dinnä Dinnä isch mä gleitigär wedr dussä (in Verpflichtungen)! dinnä: von Schwyz aus gesehen im Tal drinnen, vom Tal aus gesehen im Bisisthal > dussä
Dialekt:Gruäbi
Deutsch:gedeckter Unterstand
mit Ruhebanküberall an den alten Bergstrassen als Stundenhalt, einst vom Land gebaut und unterhalten > Stoos, Illgau, Lipplis, Kreuz, Pragel, Bisisthal Gruebibank NW Stelli
Dialekt:herrgottsguät
Deutsch:
ä herrgotts Laui isch das gsii: eine Jahrhundert-Laui (1999 Bisisthal)
Dialekt:innä
Deutsch:innen, drinnen
mhd inne innä voll, innä hool, innä läär im Huus innä im Schnee innä im Bisistaal innä -
Dialekt:Laublitzär
Deutsch:Laubwenderwind
(Schlechtwetteranzeiger) Ds Schmidigs Domiini im Bisisthal isch am änä schöönä Sunntigmorgäd mid umä groossä Dach duruus z Chilä,woss ä hend wellä uuslächä, hed är gseid: dr Laublitzär isch ggangä! - und bim Heigaa hed är ds Dach sauft chönnä bruuchä! > umälitzä
Dialekt:Liäntschä
Deutsch:
des Leonard Föhn Bisisthal
Dialekt:Mettlä
Deutsch:Mettlen
Bisisthal
Dialekt:ööschtärlä
Deutsch:
am Ostermontag gehen die Kinder mittags an einen Bach, machen Feuer an und kochen und braten und essen allerlei - dieser Brauch ist sonst nicht bekannt (nicht im Bisisthal, nicht in Illgau, nicht in Schwyz )
Dialekt:Riichliswald
Deutsch:
Flurname im Bisisthal
Dialekt:Riiffä
Deutsch:Bachgeröll
im Bisistaal heds etz mängisch dr läär Riiffä i dr Muätaa das Wort kommt von lat ripa, ital riva (Riviera), frz rive (Hauterive, Rivages) mhd rif = Ufer, Riff > Reiff
Dialekt:Robutzli
Deutsch:
entlegene Alp Im Bisistaal hed ä Missionar ä Wuchä lang predigät vom värlooränä Sohn,dä hed einä gseid: är chönnt etz dä hörä mit dem, si heigäd ä etz gfundä im Robutzli innä!
Dialekt:schniijä
Deutsch:schneien
mhd snîen äs hed gschniid: unzimlich wätter mit regen oder schnyen: in den Alpenkantonen schniien, sonst schneie. Ein Bisisthaler erzählte: dässälb isch dä alig lang gsii, wämä drii Wuchä lang nüüd andärs ghöört hed wedär schniijä! “Es schneielet, es beielet“ (Kinderlieder) bei uns nicht so! > Schnee, guchsä, feusärlä
Dialekt:Schöpfi
Deutsch:
Schöpfi in Ibach = Wasserschöpfstelle Schöpfistudent als Lehrer im Bisisthal > Hundschöpfi
Dialekt:Schritt
Deutsch:
ds Hofärs Wiisel isch asä Altä nu z Chilä gangä usum Bisistaal is Taal uusä, äs isch schträng gsii fürnä - abär zletscht siigs alig nur nu ä Schritt! (schreiten oder schriitä ist bei uns nicht gebräuchlich) > gaa
Dialekt:Schrund
Deutsch:
Flurname im Bisistal
Dialekt:Schründlär
Deutsch:
Bewohner des Schrunds im Bisistal
Dialekt:Schuälhuus
Deutsch:Schulhaus
Ried, Wil, Kloster, Bisisthal, Illgau
Dialekt:singä
Deutsch:singen
Im Bisistaal hed dr Kapälaan predigät, äs muässid etz all singä mid dem nüüwä Büächli - ds Schmidigs Aläwiisi hed drnaa värussä gseid: as lang as iich daa i z Chilä gaa, singid daa nüd all! Vo Hand singä = ohne Orgelbegleitung ds Heimä värsungä: mit Lustigleben verloren
Dialekt:utappät
Deutsch:täppisch, ungeschickt, unbeholfen
1999 Bisisthal: äs hed au untappät glauänät! > Taappä -
Dialekt:viärzääni
Deutsch:
anä viärzääni, anä viärzäächni = im Jahr 1914 Viärzääni gu bättä: in drin­genden Anliegen suchte man im Bisisthal 14 Leute (14 Nothelfer), um miteinander in Maria Hilf 1 Psalter zu beten
Dialekt:Wättär
Deutsch:Wetter, Gewitter
engl weather was hend iär au für Wättär! ds Gwand is Wättär uusä hänkä (an den Wind mhd weteren = in der freien Luft trocknen) äs chund äs Wättär! Ich ha d Altärdiänär im Ried gfraagt: was machid iär hüt mit dem schöönä Wättär? - ich ha im Bisistal däs gliich gfragt, dä seid einä: dässälb lammär ä chli la sii! > Süüwättär, Uwättär