Muotathaler Dialekt Schriftsprache Erläuterung Foto Audio
SüüSäuezu Säuen gehörig, nach Art der Säue, eklig > Schwiinigs 1) Süü-Blaatärä, -Chottä, -Grind, -Gwäsch, -Määli, -Troog, -Wasser .. 2) Süü-Äbär, -Buäb, -Cheib, -Gloggä, -Hund, -Meitli, -Modä, -Michel .. 3) Süü-Chelti, -Näfel, -Oornig, -Rägä, -Schnee, -Schtrass, -Wättär, -Wind ..UR NW Siiw LU ZH Söi Ständig mehr auch bei uns: sauglatt, saumässig, sauschön, sauwohl, Sauerei, Saucheib ..
SüüdräckSchweinedreck
SüüäbärSau-Eber, Schweinigel
SüüblaatäräSchweineblasefrüher gebraucht als Beutel für Tabak oder Geld, aufgeblasen zu Lärm und Prügel in der Fasnacht, aufgewärmt als Wärmer für gefrorene Zehen
SüüboonäSaubohnen
SüüludiSchweinigel(Ludi = Ludwig)
SüünigelSchweinigel(Nigel > Niggel)
Süüplegärbösartiger Mensch
SüürüggäFlurname
SüüschwänzliSauschwänzlein(Leckerbissen), altes gotisches Schluss-s, Schnörkel
SüütoniSt. Anton17. Januar (Antonius mit dem Schwein)
SüüäriiSauerei, Schweinerei
SüüliSäulein, SchweinchenLU Söili, schwäb Säule
Süülischtöpfläderbes Bubenpiel mit Stöcken (Illgau, UR: süülitriibä) -
SüülisSchweinigesSüülis machä schweinigeln
süüäsauen, versauen
süüchaltsaukalt-heiss, -rääss, -hert, -schtiärfeiss
süüäbärläschweinigeln
süüglöggläschweinigeln(OW -trinklä) sexistisch reden
süümäässigsaumässig(nach Art der Säue), auch nur: sehr, stark
süünigläschweinigeln
süürigläKinderjass
süüälänach Schweinen riechen
süüischsäuisch
SüüchiSeuchemhd siuche > Sucht, gsuchtät
süüsiedenmhd sie­den > Sutt, gsottä, süttig, iisüü
SüüdfleischSiedfleisch(Kuhfleisch)
süüftäseufzenä Süüftänä ablaa neu süüfzgä
süüräläsauer schmecken, riechen
SüürampfäräSauerampfer
SüüriSäure, saurer Geschmack
ÄbärEberFamilienname Eberli Äbärli > Süüäber
AmpfäräAmpferSüürampfärä
ÄssEssäs Äss, mit zwei Äss schriibä äs Süüschwänzli Äss
BlackäHuflattichblätter> Fuuschtär-, Grinds-, Süü-
BööniBohnenkraut(vgl Teufböni Stoos, Flurname Böni, Böhni) > Schtafelbööni, Süüboonä
GäldGeldmhd gelt (gelten) Gäld we Heu > Heidä-, Sündä-, Süü- gältä
GumälisüüdärKartoffelsieder(Spottname)
GwääschAbwaschwasser, Schweinekost> wäschä, Süüwassär
HerähundHerrenhund(im Gegensatz zu Bauernhund) und d Süühünd!
HündHundemit Hünden jagen > Herrä- Puurä- Sännä- Süü-
LiimLeimlat limus mhd lîm Liim-Hafä Liim-Süüder liimä gliimät
LudiLuder> Süüludi, Suuffludi
LunggäsüüdärLungensieder
MälchtärliHolzgeschirr für Milchtränke (urspr. fürs Melken: lat mulctrale) ds Mälchtärli äwägnää (beenden) Süümälchtärli (für Schweinemast) > Multärä, Mulchä
ModäModedas isch etz groossi Modä, di nüüisch Modä, das isch etz modäärä > altmödisch, nüümödisch, Süümodä
MooräZuchtsaumhd more (Mohren-Sau, schwarz) > Süümoorä
Nigg(ä)likleine Früchte, kleiner Niggdie Kriesi hatten schon schöne Schurniggeli > Pumper-, Schur-, Süü- (niglä: > neglä)
Oornigneu: ä schööni Oornig! ä Süüoornig! äs Öörnägli!
Plegärmager, nichtsnutzig, faul(Mensch oder Tier) mhd plecker, plegger: Strassenräuber ä huärä Plegär! Süüplegär
RampfäräAmpfermhd ampfer (Sauerklee) > Süürampfärä
ringgläSchweine an der Nase mit Ringen versehen, damit sie nichts zernagen (mhd ringeln): ds Heiriwiisis Fränzi hed ä Kapiziinär la riitä und heds luschtig ghaa midem,dä fraagt der Kapiziiner: was machid iär am uliäb­schtä? - Süü ringglä und biichtä!
RüggäRücken(Buckel) mhd rücke Rüggäwee, Rüggäschwumm > Rucksack Flurname: Bergrücken > Süürüggä
Schnotzäwüste Schnauze, TiermaulSüü-Schnotzä Mehrzahl Schnötzä Verkl. Schnötzli OW Schnootz vgl mhd snopzen = schnupfen > Schnuuz
schtächästechenmhd Süü schtächä Döörnä schtächid schtächä im Jass schtächägi Chaartä schtich! i schtuch i ha gschtochä
schtöpflästochern> süülischtöpflä, Muuheim schtöpflä
SchwiiSchweinmhd swin bei uns sonst > Suu, schwiinigsneu: Schwein muäss mä haa, das isch ä Schweinerei > Süüärii
SuchtSuchtmhd suht Glidär- Gälb- Schwind- Wasser-,Süüchi
SündSündemhd sünde äs isch ä Sünd und ä Schand äs paar Sündäli äs Sündägäld sündätüür äs isch ä Sünd ds Brood värsüüä!
SuttSudmhd sut ä Sutt Kafi (am offenen Feuer) > Suud, süü
zopfLockruf an Schweine Süüli zopf zopf zopf!
suubärsauber, reinmhd sûber 1) suubär und glatt ä Süübäri (Sauberkeit) > flättsuubär 2) nur Verst. völlig: suubär nüüd, niänä Lienert suber alls
suuffäsaufen, trinkenmhd sûfen süüffälä > suf, Suff, Suppe, gsoffä, bsof­fä, Gsöff Soo Juuli, suuff uus und phack zämä, mr gand hei!
teubzornigmhd toub Hänis Hermann hätti söllä am Aabäd gu chiippä mid dä Goofä: chasch dä gu chiippä, wännt nüd teubä bisch! Illgau: süüsackteub
übäruusädrüber hinaus-süüdä, -ghiijä, -choo, -gää (zuviel Herausgeld geben) übär d Fluä uusä ghiijä > übärinä
ufsauf’s, auf dasufs Dach uufä ufs Brood schtriichä ufs Muul schlaaufs Bett liggä ufs Ässä uufä ä Schnaps ufs Fäscht uufä ä Süüoornig
umschlaabestimmen, festlegenSüü umschlaa = Karten ausgeben, bis zwei Spieler ein Ass gezogen haben.
värlüüräverlierenmhd verliesen värloorä (vgl. frieren > früürä, sieden > süüdä, Knie > Chnüü)
värsüüäversauen, verunreinigen, verschwenden, verderbenSi hend alls värsüüät - und därnaa isch d Fluä choo! das schlächt Wättär hed dr ganz Summär värsüüät
värsüübäräversäubernletzte Verbesserungen an Näharbeit
värsüüversieden, zerkochend Gumäli nüd la värsüüdä!
WättärWetter, Gewitterengl weather was hend iär au für Wättär! ds Gwand is Wättär uusä hänkä (an den Wind mhd weteren = in der freien Luft trocknen) äs chund äs Wättär! Ich ha d Altärdiänär im Ried gfraagt: was machid iär hüt mit dem schöönä Wättär? - ich ha im Bisistal däs gliich gfragt, dä seid einä: dässälb lammär ä chli la sii! > Süüwättär, Uwättär
WildsuuWildschweinMz Wildsüü ein Wildt Suw im Thal geschossen (1562)
zzu oder das1) zu zallärieerscht zbescht zhindärisch zmitzt zletscht zundärisch zobärisch zussärisch zdrittä zsibätä zzweitä zhindärfüür zinnärischt 2) zu, auf, nach z Alp gaa z Chilä gaa z Chilä tuä z Doorf gaa z Fuäss gaa z Bodä ghiijä z Schwiiz ussä z Seebä z Zuug undä z Züri ussä z Fadä schlaa z Lumpä ghiijä z Nacht ässä z Morgäd ässä z Siin choo 3) zu, allzu z alt (> zalt) zlang zliäb zleid ztratz zviil zwenig zsüäss zsuur zschwäär zschpaat viil zschöön viil zzaam zzweitä (dsz..)man hört neuerdings: zuä lang, zuä schöön ... in Schwiiz, in Zürich . 4) d’s das ds ds Huus ds Goof ds Süüli ds Zaabäd ds Zmorgäd ds Znacht ds Zügli ds Zugärbiät ds Züribiät ds Zändwee
Dialekt:Süü
Deutsch:Säue
zu Säuen gehörig, nach Art der Säue, eklig > Schwiinigs 1) Süü-Blaatärä, -Chottä, -Grind, -Gwäsch, -Määli, -Troog, -Wasser .. 2) Süü-Äbär, -Buäb, -Cheib, -Gloggä, -Hund, -Meitli, -Modä, -Michel .. 3) Süü-Chelti, -Näfel, -Oornig, -Rägä, -Schnee, -Schtrass, -Wättär, -Wind ..UR NW Siiw LU ZH Söi Ständig mehr auch bei uns: sauglatt, saumässig, sauschön, sauwohl, Sauerei, Saucheib ..
Dialekt:Süüdräck
Deutsch:Schweinedreck
Dialekt:Süüäbär
Deutsch:Sau-Eber, Schweinigel
Dialekt:Süüblaatärä
Deutsch:Schweineblase
früher gebraucht als Beutel für Tabak oder Geld, aufgeblasen zu Lärm und Prügel in der Fasnacht, aufgewärmt als Wärmer für gefrorene Zehen
Dialekt:Süüboonä
Deutsch:Saubohnen
Dialekt:Süüludi
Deutsch:Schweinigel
(Ludi = Ludwig)
Dialekt:Süünigel
Deutsch:Schweinigel
(Nigel > Niggel)
Dialekt:Süüplegär
Deutsch:bösartiger Mensch
Dialekt:Süürüggä
Deutsch:
Flurname
Dialekt:Süüschwänzli
Deutsch:Sauschwänzlein
(Leckerbissen), altes gotisches Schluss-s, Schnörkel
Dialekt:Süütoni
Deutsch:St. Anton
17. Januar (Antonius mit dem Schwein)
Dialekt:Süüärii
Deutsch:Sauerei, Schweinerei
Dialekt:Süüli
Deutsch:Säulein, Schweinchen
LU Söili, schwäb Säule
Dialekt:Süülischtöpflä
Deutsch:
derbes Bubenpiel mit Stöcken (Illgau, UR: süülitriibä) -
Dialekt:Süülis
Deutsch:Schweiniges
Süülis machä schweinigeln
Dialekt:süüä
Deutsch:sauen, versauen
Dialekt:süüchalt
Deutsch:saukalt
-heiss, -rääss, -hert, -schtiärfeiss
Dialekt:süüäbärlä
Deutsch:schweinigeln
Dialekt:süüglögglä
Deutsch:schweinigeln
(OW -trinklä) sexistisch reden
Dialekt:süümäässig
Deutsch:saumässig
(nach Art der Säue), auch nur: sehr, stark
Dialekt:süüniglä
Deutsch:schweinigeln
Dialekt:süüriglä
Deutsch:Kinderjass
Dialekt:süüälä
Deutsch:nach Schweinen riechen
Dialekt:süüisch
Deutsch:säuisch
Dialekt:Süüchi
Deutsch:Seuche
mhd siuche > Sucht, gsuchtät
Dialekt:süü
Deutsch:sieden
mhd sie­den > Sutt, gsottä, süttig, iisüü
Dialekt:Süüdfleisch
Deutsch:Siedfleisch
(Kuhfleisch)
Dialekt:süüftä
Deutsch:seufzen
ä Süüftänä ablaa neu süüfzgä
Dialekt:süürälä
Deutsch:sauer schmecken, riechen
Dialekt:Süürampfärä
Deutsch:Sauerampfer
Dialekt:Süüri
Deutsch:Säure, saurer Geschmack
Dialekt:Äbär
Deutsch:Eber
Familienname Eberli Äbärli > Süüäber
Dialekt:Ampfärä
Deutsch:Ampfer
Süürampfärä
Dialekt:Äss
Deutsch:Ess
äs Äss, mit zwei Äss schriibä äs Süüschwänzli Äss
Dialekt:Blackä
Deutsch:Huflattichblätter
> Fuuschtär-, Grinds-, Süü-
Dialekt:Bööni
Deutsch:Bohnenkraut
(vgl Teufböni Stoos, Flurname Böni, Böhni) > Schtafelbööni, Süüboonä
Dialekt:Gäld
Deutsch:Geld
mhd gelt (gelten) Gäld we Heu > Heidä-, Sündä-, Süü- gältä
Dialekt:Gumälisüüdär
Deutsch:Kartoffelsieder
(Spottname)
Dialekt:Gwääsch
Deutsch:Abwaschwasser, Schweinekost
> wäschä, Süüwassär
Dialekt:Herähund
Deutsch:Herrenhund
(im Gegensatz zu Bauernhund) und d Süühünd!
Dialekt:Hünd
Deutsch:Hunde
mit Hünden jagen > Herrä- Puurä- Sännä- Süü-
Dialekt:Liim
Deutsch:Leim
lat limus mhd lîm Liim-Hafä Liim-Süüder liimä gliimät
Dialekt:Ludi
Deutsch:Luder
> Süüludi, Suuffludi
Dialekt:Lunggäsüüdär
Deutsch:Lungensieder
Dialekt:Mälchtärli
Deutsch:
Holzgeschirr für Milchtränke (urspr. fürs Melken: lat mulctrale) ds Mälchtärli äwägnää (beenden) Süümälchtärli (für Schweinemast) > Multärä, Mulchä
Dialekt:Modä
Deutsch:Mode
das isch etz groossi Modä, di nüüisch Modä, das isch etz modäärä > altmödisch, nüümödisch, Süümodä
Dialekt:Moorä
Deutsch:Zuchtsau
mhd more (Mohren-Sau, schwarz) > Süümoorä
Dialekt:Nigg(ä)li
Deutsch:kleine Früchte, kleiner Nigg
die Kriesi hatten schon schöne Schurniggeli > Pumper-, Schur-, Süü- (niglä: > neglä)
Dialekt:Oornig
Deutsch:
neu: ä schööni Oornig! ä Süüoornig! äs Öörnägli!
Dialekt:Plegär
Deutsch:mager, nichtsnutzig, faul
(Mensch oder Tier) mhd plecker, plegger: Strassenräuber ä huärä Plegär! Süüplegär
Dialekt:Rampfärä
Deutsch:Ampfer
mhd ampfer (Sauerklee) > Süürampfärä
Dialekt:ringglä
Deutsch:
Schweine an der Nase mit Ringen versehen, damit sie nichts zernagen (mhd ringeln): ds Heiriwiisis Fränzi hed ä Kapiziinär la riitä und heds luschtig ghaa midem,dä fraagt der Kapiziiner: was machid iär am uliäb­schtä? - Süü ringglä und biichtä!
Dialekt:Rüggä
Deutsch:Rücken
(Buckel) mhd rücke Rüggäwee, Rüggäschwumm > Rucksack Flurname: Bergrücken > Süürüggä
Dialekt:Schnotzä
Deutsch:wüste Schnauze, Tiermaul
Süü-Schnotzä Mehrzahl Schnötzä Verkl. Schnötzli OW Schnootz vgl mhd snopzen = schnupfen > Schnuuz
Dialekt:schtächä
Deutsch:stechen
mhd Süü schtächä Döörnä schtächid schtächä im Jass schtächägi Chaartä schtich! i schtuch i ha gschtochä
Dialekt:schtöpflä
Deutsch:stochern
> süülischtöpflä, Muuheim schtöpflä
Dialekt:Schwii
Deutsch:Schwein
mhd swin bei uns sonst > Suu, schwiinigsneu: Schwein muäss mä haa, das isch ä Schweinerei > Süüärii
Dialekt:Sucht
Deutsch:Sucht
mhd suht Glidär- Gälb- Schwind- Wasser-,Süüchi
Dialekt:Sünd
Deutsch:Sünde
mhd sünde äs isch ä Sünd und ä Schand äs paar Sündäli äs Sündägäld sündätüür äs isch ä Sünd ds Brood värsüüä!
Dialekt:Sutt
Deutsch:Sud
mhd sut ä Sutt Kafi (am offenen Feuer) > Suud, süü
Dialekt:zopf
Deutsch:
Lockruf an Schweine Süüli zopf zopf zopf!
Dialekt:suubär
Deutsch:sauber, rein
mhd sûber 1) suubär und glatt ä Süübäri (Sauberkeit) > flättsuubär 2) nur Verst. völlig: suubär nüüd, niänä Lienert suber alls
Dialekt:suuffä
Deutsch:saufen, trinken
mhd sûfen süüffälä > suf, Suff, Suppe, gsoffä, bsof­fä, Gsöff Soo Juuli, suuff uus und phack zämä, mr gand hei!
Dialekt:teub
Deutsch:zornig
mhd toub Hänis Hermann hätti söllä am Aabäd gu chiippä mid dä Goofä: chasch dä gu chiippä, wännt nüd teubä bisch! Illgau: süüsackteub
Dialekt:übäruusä
Deutsch:drüber hinaus
-süüdä, -ghiijä, -choo, -gää (zuviel Herausgeld geben) übär d Fluä uusä ghiijä > übärinä
Dialekt:ufs
Deutsch:auf’s, auf das
ufs Dach uufä ufs Brood schtriichä ufs Muul schlaaufs Bett liggä ufs Ässä uufä ä Schnaps ufs Fäscht uufä ä Süüoornig
Dialekt:umschlaa
Deutsch:bestimmen, festlegen
Süü umschlaa = Karten ausgeben, bis zwei Spieler ein Ass gezogen haben.
Dialekt:värlüürä
Deutsch:verlieren
mhd verliesen värloorä (vgl. frieren > früürä, sieden > süüdä, Knie > Chnüü)
Dialekt:värsüüä
Deutsch:versauen, verunreinigen, verschwenden, verderben
Si hend alls värsüüät - und därnaa isch d Fluä choo! das schlächt Wättär hed dr ganz Summär värsüüät
Dialekt:värsüübärä
Deutsch:versäubern
letzte Verbesserungen an Näharbeit
Dialekt:värsüü
Deutsch:versieden, zerkochen
d Gumäli nüd la värsüüdä!
Dialekt:Wättär
Deutsch:Wetter, Gewitter
engl weather was hend iär au für Wättär! ds Gwand is Wättär uusä hänkä (an den Wind mhd weteren = in der freien Luft trocknen) äs chund äs Wättär! Ich ha d Altärdiänär im Ried gfraagt: was machid iär hüt mit dem schöönä Wättär? - ich ha im Bisistal däs gliich gfragt, dä seid einä: dässälb lammär ä chli la sii! > Süüwättär, Uwättär
Dialekt:Wildsuu
Deutsch:Wildschwein
Mz Wildsüü ein Wildt Suw im Thal geschossen (1562)
Dialekt:z
Deutsch:zu oder das
1) zu zallärieerscht zbescht zhindärisch zmitzt zletscht zundärisch zobärisch zussärisch zdrittä zsibätä zzweitä zhindärfüür zinnärischt 2) zu, auf, nach z Alp gaa z Chilä gaa z Chilä tuä z Doorf gaa z Fuäss gaa z Bodä ghiijä z Schwiiz ussä z Seebä z Zuug undä z Züri ussä z Fadä schlaa z Lumpä ghiijä z Nacht ässä z Morgäd ässä z Siin choo 3) zu, allzu z alt (> zalt) zlang zliäb zleid ztratz zviil zwenig zsüäss zsuur zschwäär zschpaat viil zschöön viil zzaam zzweitä (dsz..)man hört neuerdings: zuä lang, zuä schöön ... in Schwiiz, in Zürich . 4) d’s das ds ds Huus ds Goof ds Süüli ds Zaabäd ds Zmorgäd ds Znacht ds Zügli ds Zugärbiät ds Züribiät ds Zändwee